Die Stiftung
Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie wird von einer gleichnamigen Stiftung getragen, die 1966 gegründet wurde und von zwei Gremien repräsentiert wird. Der künstlerische Beirat besteht aus externen Spezialisten.
Stiftungsvorstand
Der Stiftungsvorstand:
- Dr. Walter Boeckh, Vorstandsvorsitzender, berufsmäßiger Stadtrat, Rechts- und Regionalreferent der Stadt Regensburg
- Dr. Agnes Tieze, stellv. Vorstandsvorsitzende, Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie
- Wolfgang Schmitt, Abteilungsdirektor a.D., Sicherheit, Kommunales, Soziales, Regierung der Oberpfalz
Der Stiftungsrat
Vorsitzende: Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg
weitere Mitglieder sind VertreterInnen
- der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
- des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales
- der Länder
- der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
- des Adalbert-Stifter-Vereins e.V., München
- des Bundes der Vertriebenen
- der KünstlerGilde e.V.
- der Freunde und Förderer des Kunstforums Ostdeutsche Galerie in Regensburg e.V.
Künstlerischer Beirat
- Mag. Gabriele Spindler, Leitung Kunst- und Kulturwissenschaften, OÖ Landes-Kultur GmbH, Linz
- Univ.-Prof. Dr. et Dipl.-Ing. Jiri Fajt, PhD., Head of Programme and International Affairs, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Dr. Alexander Eiling, Sammlungsleiter Kunst der Moderne, Städel Museum, Frankfurt a. M.<
- Prof. Dr. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München
Geschichte der Stiftung und personelle Entwicklungen
Eine Museumsgründung mit bundesweiter Beteiligung
Die Verwaltungsstruktur mit zwei Gremien, nämlich Stiftungsrat und Vorstand, wurde durch die Satzung von Februar 1971 festgelegt. Den Vorstand bildeten damals fünf Personen: ein Vertreter der Stadt Regensburg sowie je ein Vertreter der Künstlergilde e.V., des Adalbert-Stifter-Vereins e.V., des damaligen Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte und des damaligen Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und soziale Fragen. Die Vorstandsmitglieder waren ehrenamtlich tätig.
Den Vorsitzenden wählten die Mitglieder aus dem Vorstand heraus. Von 1966 bis 1983 hatte den Vorsitz der Direktor des Städtischen Museums Dr. Walter Boll als Vertreter der Stadt Regensburg. Weitere Vorstandsmitglieder des KOG in den Anfangsjahren waren Dr. Ernst Schremmer für die Künstlergilde Esslingen, Dr. Christian Altgraf zu Salm für den Adalbert-Stifter-Verein, Staatssekretär Dr. Peter Paul Nahm für das Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte sowie Staatsminister Dr. Fritz Pirkl für das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und soziale Fürsorge. Die Stelle eines Museumsdirektors am KOG wurde erstmalig 1979 eingerichtet.
Genauso wie der Vorstand war auch der Stiftungsrat in den Anfängen des Museums umfangreicher. Wie in der Satzung von 1971 festgelegt, waren hier folgende Vertreter versammelt:
- des Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
- des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
- der Länder
- der Stadt Regensburg
- des Bundes der Vertriebenen
- der KünstlerGilde e.V.
- des Verbandes der Landsmannschaften aus Mitteldeutschland und des Gesamtverbandes der Sowjetzonenflüchtlinge
- des Katholischen Flüchtlingsrates
- des Ostkirchenausschusses
Direktoren von 1980 bis heute
Stelle vor 1980 vakant
- Dr. Werner Timm 1980–1992
- Dr. Lutz Tittel 1992–1996
- Dr. Axel Feuß 1996–1999 stellvert., 1999–2001
- Dr. Pavel Liška 2001–2004
- Dr. Ulrike Lorenz 2004–2009
- Dr. Andrea Madesta 2009–2011
- Dr. Wolfgang Schörnig 2011–2012 kommissarisch
- Dr. Agnes Tieze seit April 2012