Museumsbau
Von der Turnhalle zur Kunsthalle
Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie liegt im Stadtpark am westlichen Altstadtrand. Ursprünglich geht das Museum auf eine Turnhalle von 1871 zurück. Für die Oberpfälzer Kreisausstellung 1910 wurde das Gebäude in eine Kunsthalle verwandelt und in das westlich im Stadtpark angrenzende Ausstellungsareal eingebunden. Der damalige Jugendstilbau mit Kuppel und vier Säulen am Portikus bildet noch heute den Eingangsbereich.
Die neue Ausrichtung nach Osten
Nach einer Reihe von kleineren Anbauten folgte nach der Gründung der Stiftung „Ostdeutsche Galerie“ im Jahr 1966 eine großzügige Erweiterung im Stadtpark. 1970 öffnete das heutige Museum seine Pforten zur Stadt hin: Der ursprünglich auf der Parkseite angebrachte Säulenportikus wurde an die jetzige Stelle versetzt. Lediglich die Figur der Göttin der Künste, Pallas Athene, auf der Kuppel blickt noch gen Westen. Heute nicht mehr wegzudenken sind die charakteristischen roten Säulen an der Hauptfassade, die 2006 von der Künstlerin Magdalena Jetelová für das Museum entworfen wurden.