Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
Zugänglichkeit der Dauerausstellung
Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie müssen wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen bleiben. Die Highlights aus diesem Bereich finden Sie in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung.
Current Exhibitions
Programm
15:00 - 16:00
We love Picasso
3 Euro + Eintritt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Pablo Picasso (Malaga 1881–1973 Mougins) entwickelte in jeder seiner Schaffensphasen eine unglaubliche Strahlkraft auf die gleichaltrige sowie jüngere Künstlergeneration. Die Ausstellung „We love Picasso“ zeigt den Vorreiter wechselnder Stilrichtungen als Impulsgeber und Vorbild für die Kunstszene im östlichen Europa. Die Zusammenschau präsentiert Werke deutscher, polnischer und tschechischer Künstlerinnen und Künstler, die Picassos Motive und seinen Stil aufgegriffen und weitergeführt haben. Vertreten sind unter anderem József Csáky, Josef Čapek, Slawomir Elsner, Wojciech Fangor, Emil Filla, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Tadeusz Kantor, Jiří Kolář, Bohumil Kubišta, Jacques Lipchitz, Goshka Macuga, Bernard Schultze, Willi Sitte und Erika Streit.
13:00 - 13:30
We love Picasso
Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Pablo Picasso (Malaga 1881–1973 Mougins) entwickelte in jeder seiner Schaffensphasen eine unglaubliche Strahlkraft auf die gleichaltrige sowie jüngere Künstlergeneration. Die Ausstellung „We love Picasso“ zeigt den Vorreiter wechselnder Stilrichtungen als Impulsgeber und Vorbild für die Kunstszene im östlichen Europa. Die Zusammenschau präsentiert Werke deutscher, polnischer und tschechischer Künstlerinnen und Künstler, die Picassos Motive und seinen Stil aufgegriffen und weitergeführt haben. Vertreten sind unter anderem József Csáky, Josef Čapek, Slawomir Elsner, Wojciech Fangor, Emil Filla, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Tadeusz Kantor, Jiří Kolář, Bohumil Kubišta, Jacques Lipchitz, Goshka Macuga, Bernard Schultze, Willi Sitte und Erika Streit.
18:00 - 19:15
Le Mystère Picasso
Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Le Mystère Picasso
Film von Henri-Georges Clouzot (Frankreich 1956)
Der Dokumentarfilm zeigt Pablo Picasso, wie er vor laufender Kamera 20 Bilder auf transparente Träger malt. Mit Hilfe von Stop-Motion-Animationen entstehen vor den Augen des Zuschauers wechselnde Kompositionen. Picasso widmet sich konzentriert dem Zeichenprozess, wobei er weder Vorlagen noch eine bestimmte Umgebung benötigt. Der Film inszeniert ihn vielmehr als Genie, dessen Inspirationsquellen im Verborgenen bleiben.
Drehbuch: Henri-Georges Clouzot
Kamera: Claude Renoir
Musik: Georges Auric
Schnitt: Henri-Georges Clouzot, Henri Colpi
Mit: Pablo Picasso, Henri-Georges Clouzot, Claude Renoir (sie selbst)
18:30 - 19:30
Pablo Picasso als das trojanische Pferd der Moderne in der DDR
3 Euro + Eintritt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
In der ehemaligen DDR war die Rezeption von Pablo Picasso mit einem grundlegenden Konflikt verbunden. Dr. Eckhart Gillen bringt die Problematik auf den Punkt, indem er Picasso als das „trojanische Pferd der Moderne“ bezeichnet. Als Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs und Antifaschist hatte Picasso eine Vorbildfunktion. Sein antifaschistisches Bild „Guernica“ im spanischen Pavillon der Pariser Weltausstellung 1937 wurde bis in die 1950er Jahre für alle politisch engagierten Künstler, auch in der DDR, zum Schlüsselbild einer ganzen Epoche. Doch die Auseinandersetzung mit Picassos Kunstauffassung warf entscheidende Fragen auf: Wie weit darf sich eine sozialistische Kunst experimenteller Methoden und Formen der Moderne bedienen? Sowohl für Willi Sitte wie auch für Bernhard Heisig war die Begegnung mit Werken von Picasso eine Initialzündung für ihre jeweilige eigenwillige Abweichung von den Normen des Sozialistischen Realismus.
In seinem Expertenbeitrag beleuchtet Dr. Eckhart Gillen die Picasso-Rezeption in der DDR an Beispielen von Willi Sitte und Bernhard Heisig in der Ausstellung „We love Picasso“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Dr. Eckhart J. Gillen ist Experte auf dem Gebiet der bildenden Kunst Ostdeutschlands im Kontext des Kalten Krieges.
14:00 - 17:00
Inspiration Picasso: Alle Perspektiven auf einen Blick - Das kubistische Porträt
für Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren), max. 10 Personen
35 Euro zzgl. Material
Dauer: 3 Stunden
Technik: Acrylmalerei
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
In Anlehnung an die Werke in der Ausstellung „We love Picasso“ beschäftigen wir uns mit dem Kubismus, insbesondere mit der kubistischen Porträtmalerei. Die Formen werden analytisch zerlegt und neu zusammengefügt. Unterschiedliche Perspektiven werden in einem einzigen Gemälde vereint: Das Gesicht erscheint in Frontalansicht und zugleich im Profil.
Ziel des Atelierkurses ist es, ein eigenes kubistisches Gemälde zu kreieren, um ganz praktisch mit der Kunstgeschichte Verbindung aufzunehmen und die Stilrichtung im Zuge des eigenen kreativen Schaffens kennen zu lernen. Sie erhalten eine Einführung in die Proportionslehre der klassischen Porträtmalerei und lassen sich dann durch die Werke in der Ausstellung zur multiperspektivischen Abstraktion und Zerlegung Ihres Porträts in geometrische Formen inspirieren.

BRENNT DAS HAUS EUROPA?
Peter Weibel (Odessa 1944 - 2023 Karlsruhe)
Brennt das Haus Europa? 2020
Gesägte Siebdruckplatten, Farbe

Film zur Ausstellung "Grenzen in der Kunst. Tschechische Kunst in drei Generationen"
Toyen, Magdalena Jetelová und Krištof Kintera – als VertreterInnen von drei Künstler-Genrationen prägen und prägten sie über ein Jahrhundert die tschechische Kunst. Unter dem Motto „Grenzen in der Kunst“ präsentierte die gleichnamige Ausstellung (22. Mai bis 15. August 2021) im KOG zum ersten Mal alle drei unter einem Dach. Welche Rolle die verschiedenen Aspekte von „Grenzen“ und „Grenzüberschreitungen“ in der Kunst von Toyen, Magdalena Jetelová und Krištof Kintera spielt, veranschaulicht der Film, der anlässlich der Ausstellung entstanden ist. Sie finden den Ausstellungsfilm zusammen mit einem Textbeitrag im Blog des wissenschaftlichen Portals Copernico, das sich auf die Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa spezialisiert.