Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

  • Kunstforum Ostdeutsche Galerie

    The museum is opened Tuesday to Sunday 10 a.m. – 5 p.m. l Holiday Hours

     

  • Ausstellung

    We love Picasso
    7.10.2023 bis 7.1.2024

Zugänglichkeit der Dauerausstellung

Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie müssen wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen bleiben. Die Highlights aus diesem Bereich finden Sie in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung.

Straßenbahn in Prag, Gemälde von Rudolf Alois Watznauer aus dem Jahr 1925

An Art Museum with a Special Focus

The Kunstforum Ostdeutsche Galerie is an art museum with an outstanding collection and a unique focus, namely, on the artistic activity of Eastern Europe. Following the trails of German artists who once lived and worked there, you can plunge into the history of art and discover the stories behind the works. The permanent collection offers such a journey through time and to various historical places. Changing exhibitions also draw attention to art in eastern Central Europe today and examine current issues.

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Current Exhibitions​​​​​​​

 

Programm

Sun. 3.12.
15:00 - 16:00

We love Picasso

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

3 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Pablo Picasso (Malaga 1881–1973 Mougins) entwickelte in jeder seiner Schaffensphasen eine unglaubliche Strahlkraft auf die gleichaltrige sowie jüngere Künstlergeneration. Die Ausstellung „We love Picasso“ zeigt den Vorreiter wechselnder Stilrichtungen als Impulsgeber und Vorbild für die Kunstszene im östlichen Europa. Die Zusammenschau präsentiert Werke deutscher, polnischer und tschechischer Künstlerinnen und Künstler, die Picassos Motive und seinen Stil aufgegriffen und weitergeführt haben. Vertreten sind unter anderem József Csáky, Josef Čapek, Slawomir Elsner, Wojciech Fangor, Emil Filla, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Tadeusz Kantor, Jiří Kolář, Bohumil Kubišta, Jacques Lipchitz, Goshka Macuga, Bernard Schultze, Willi Sitte und Erika Streit.

Wed. 6.12.
13:00 - 13:30

We love Picasso

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin und Kuratorin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Pablo Picasso (Malaga 1881–1973 Mougins) entwickelte in jeder seiner Schaffensphasen eine unglaubliche Strahlkraft auf die gleichaltrige sowie jüngere Künstlergeneration. Die Ausstellung „We love Picasso“ zeigt den Vorreiter wechselnder Stilrichtungen als Impulsgeber und Vorbild für die Kunstszene im östlichen Europa. Die Zusammenschau präsentiert Werke deutscher, polnischer und tschechischer Künstlerinnen und Künstler, die Picassos Motive und seinen Stil aufgegriffen und weitergeführt haben. Vertreten sind unter anderem József Csáky, Josef Čapek, Slawomir Elsner, Wojciech Fangor, Emil Filla, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Tadeusz Kantor, Jiří Kolář, Bohumil Kubišta, Jacques Lipchitz, Goshka Macuga, Bernard Schultze, Willi Sitte und Erika Streit.

Thu. 7.12.
18:00 - 19:15

Le Mystère Picasso

Filmvorführung

Special exhibition

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Le Mystère Picasso

Film von Henri-Georges Clouzot (Frankreich 1956)

Der Dokumentarfilm zeigt Pablo Picasso, wie er vor laufender Kamera 20 Bilder auf transparente Träger malt. Mit Hilfe von Stop-Motion-Animationen entstehen vor den Augen des Zuschauers wechselnde Kompositionen. Picasso widmet sich konzentriert dem Zeichenprozess, wobei er weder Vorlagen noch eine bestimmte Umgebung benötigt. Der Film inszeniert ihn vielmehr als Genie, dessen Inspirationsquellen im Verborgenen bleiben.

Drehbuch: Henri-Georges Clouzot

Kamera: Claude Renoir

Musik: Georges Auric

Schnitt: Henri-Georges Clouzot, Henri Colpi

Mit: Pablo Picasso, Henri-Georges Clouzot, Claude Renoir (sie selbst)

Thu. 7.12.
18:30 - 19:30

Pablo Picasso als das trojanische Pferd der Moderne in der DDR

Der Expertenbeitrag von Dr. Eckhart Gillen, Berlin

Special exhibitionTour

3 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).

In der ehemaligen DDR war die Rezeption von Pablo Picasso mit einem grundlegenden Konflikt verbunden. Dr. Eckhart Gillen bringt die Problematik auf den Punkt, indem er Picasso als das „trojanische Pferd der Moderne“ bezeichnet. Als Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs und Antifaschist hatte Picasso eine Vorbildfunktion. Sein antifaschistisches Bild „Guernica“ im spanischen Pavillon der Pariser Weltausstellung 1937 wurde bis in die 1950er Jahre für alle politisch engagierten Künstler, auch in der DDR, zum Schlüsselbild einer ganzen Epoche. Doch die Auseinandersetzung mit Picassos Kunstauffassung warf entscheidende Fragen auf: Wie weit darf sich eine sozialistische Kunst experimenteller Methoden und Formen der Moderne bedienen? Sowohl für Willi Sitte wie auch für Bernhard Heisig war die Begegnung mit Werken von Picasso eine Initialzündung für ihre jeweilige eigenwillige Abweichung von den Normen des Sozialistischen Realismus.

In seinem Expertenbeitrag beleuchtet Dr. Eckhart Gillen die Picasso-Rezeption in der DDR an Beispielen von Willi Sitte und Bernhard Heisig in der Ausstellung „We love Picasso“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Dr. Eckhart J. Gillen ist Experte auf dem Gebiet der bildenden Kunst Ostdeutschlands im Kontext des Kalten Krieges.

Sat. 9.12.
14:00 - 17:00

Inspiration Picasso: Alle Perspektiven auf einen Blick - Das kubistische Porträt

Atelierkurs mit Isabell Stein M.A., Museumspädagogin

Special exhibitionWorkshop

für Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren), max. 10 Personen

35 Euro zzgl. Material
Dauer: 3 Stunden
Technik: Acrylmalerei

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


In Anlehnung an die Werke in der Ausstellung „We love Picasso“ beschäftigen wir uns mit dem Kubismus, insbesondere mit der kubistischen Porträtmalerei. Die Formen werden analytisch zerlegt und neu zusammengefügt. Unterschiedliche Perspektiven werden in einem einzigen Gemälde vereint: Das Gesicht erscheint in Frontalansicht und zugleich im Profil.

Ziel des Atelierkurses ist es, ein eigenes kubistisches Gemälde zu kreieren, um ganz praktisch mit der Kunstgeschichte Verbindung aufzunehmen und die Stilrichtung im Zuge des eigenen kreativen Schaffens kennen zu lernen. Sie erhalten eine Einführung in die Proportionslehre der klassischen Porträtmalerei und lassen sich dann durch die Werke in der Ausstellung zur multiperspektivischen Abstraktion und Zerlegung Ihres Porträts in geometrische Formen inspirieren.

Taktiles Kindermuseumsbuch „Mit Madita Kunst begreifen“


„Hallo, ich bin Madita und ich liebe Kunst!“So begrüßt die Katze Madita über eine ertastbare Hörstation auf der ersten Seite des Buches die Kinder. Mithilfe eines roten Fadens und im Dialog mit ihrem Museumsfreund Koggi bringt sie ihre Zuhörer schnurrend und miauend zu einem Gemälde des Künstlers Carl Georg Schumacher, das im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg ausgestellt ist.

Dem Kinderbuch gelingt es, mithilfe der Technologie des 3D-Drucks, Duftpapier und Audiodateien ein Kunsterlebnis zum Fühlen, Riechen und Hören zu schaffen. Diese multisensorische Herangehensweise bildet den Auftakt für ein neues, inklusives Vermittlungsformat für Kinder in Museen. Es ermöglicht ein vertieftes Lernen, welches besonders an die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmung angepasst ist.

Mit blinden und sehbehinderten Menschen, Museumspädagoginnen am KOG, Künstlern und Sylvia Goldbach von TAKTILES hat Gaby Eisenhut, fachliche Leiterin des Medienzentrums Regensburger Land, das taktile Buch für Kinder entwickelt. Nun wurde es zusammen mit einem weiteren didaktischen Multimedia-Produkt des Medienzentrums Regensburger Land mit dem Comenius Edu-Media-Award 2023 ausgezeichnet. Verena Bentele, Präsidentin des VdK Deutschland, wird Patin für das neue taktile Kindermuseumsbuch.

Dame mit Audioguide vor dem Gemälde "Akte am Strand" von Arthur Aron Segal
Dame mit Audioguide vor dem Gemälde "Akte am Strand" von Arthur Aron Sega Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie / Gabriela Kašková

AUDIOGUIDE ZU HIGHLIGHTS DER DAUERAUSSTELLUNG

QR-Code einscannen und los geht's! Den Audioguide zur Dauerausstellung können Sie unkompliziert und kostenlos mit Ihrem Smartphone nutzen. An fünfzehn Stationen erfahren Sie die Geschichte ausgewählter Kunstwerke. Mit dabei sind die Highlights der Sammlung – darunter Katharina Sieverdings „Kontinentalkern XXXV“, Oskar Kokoschkas „Prag“, Max Pechsteins „Blauer Tag“ oder Alexander Kanoldts „Stillleben I“.

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Brennt das Haus Europa? (Ausschnitt), Werk von Peter Weibel aus dem Jahr 2020

 

BRENNT DAS HAUS EUROPA?

Peter Weibel (Odessa 1944 - 2023 Karlsruhe)
Brennt das Haus Europa? 2020
Gesägte Siebdruckplatten, Farbe

 

Odessa – Brennpunkt der europäischen Avantgarde am Schwarzen Meer
Vortrag von Liana Bala-Kryshevska (München/Odessa) im Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Krištof Kintera, Paradise Now, 2009 © Krištof Kintera Magdalena Jetelová, Venceremos / Sale, 2006 © Magdalena Jetelová, Foto: Uwe Moosburger

Film zur Ausstellung "Grenzen in der Kunst. Tschechische Kunst in drei Generationen"

Toyen, Magdalena Jetelová und Krištof Kintera – als VertreterInnen von drei Künstler-Genrationen prägen und prägten sie über ein Jahrhundert die tschechische Kunst. Unter dem Motto „Grenzen in der Kunst“ präsentierte die gleichnamige Ausstellung (22. Mai bis 15. August 2021) im KOG zum ersten Mal alle drei unter einem Dach. Welche Rolle die verschiedenen Aspekte von „Grenzen“ und „Grenzüberschreitungen“ in der Kunst von Toyen, Magdalena Jetelová und Krištof Kintera spielt, veranschaulicht der Film, der anlässlich der Ausstellung entstanden ist. Sie finden den Ausstellungsfilm zusammen mit einem Textbeitrag im Blog des wissenschaftlichen Portals Copernico, das sich auf die Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa spezialisiert.

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