• Kunstforum Ostdeutsche Galerie

    Das KOG hat geöffnet Di-So 10-17 Uhr, Do bis 20 Uhr | Zu den Öffnungszeiten an Feiertagen

  • Ausstellung

    Illustrationen zu Franz Kafka
    12.10.2024 bis 12.1.2025

Zugänglichkeit der Dauerausstellung

Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie müssen wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen bleiben. Die Highlights aus diesem Bereich finden Sie in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung. Das Obergeschoss ist in dieser Zeit leider nicht mit dem Lift zu erreichen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die Sonderausstellungen im Erdgeschoss können Sie ohne Einschränkungen besichtigen.

Straßenbahn in Prag, Gemälde von Rudolf Alois Watznauer aus dem Jahr 1925

Ein kunstmuseum mit besonderem Fokus

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist ein Kunstmuseum mit einer herausragenden Sammlung und einem einzigartigen Fokus. Dieser liegt auf dem Kunstgeschehen im östlichen Europa. Auf den Spuren der deutschen KünstlerInnen, die hier früher lebten und wirkten, kann man in die Kunstgeschichte eintauchen und die Kunstgeschichten hinter den Werken entdecken. Die Dauerausstellung bietet eine solche Reise durch die Zeit und an verschiedene historische Orte. Wechselnde Ausstellungen lenken den Blick auch auf die heutige Kunst in Ostmitteleuropa und gehen aktuellen Fragestellungen nach.

Mehr zum Museum

Geschenkgutscheine
Geschenkgutscheine

Geschenke aus dem Museum

Verschenken Sie Gutscheine, eine Jahreskarte, eine Geschenkmitgliedschaft bei den Freunden und Förderern oder Druckgrafik. 

Mehr erfahren

Programm

Do. 5.12.
18:30 - 19:30

Die langen Schatten der Vergangenheit

Führung mit Provenienzforscherin Natascha Mazur M.A.

ProvenienzforschungFührung

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Als Provenienzforscherin am Kunstforum Ostdeutsche Galerie untersucht Natascha Mazur M.A. die Vorgeschichte von Kunstwerken, bevor sie in die Sammlung des Museums gekommen sind. Der Fokus liegt auf der Zeit zwischen 1933 und 1945 bzw. auf Werken, die in dieser Zeit so genannte Provenienzlücken aufweisen. Ziel ist es, eventuelle Raubkunst aufzudecken oder auszuschließen. Beim aktuellen Projekt widmet sich Mazur Leihgaben des Bundes im KOG-Bestand. Anhand von einigen Beispielen in der Dauerausstellung gibt die Provenienzforscherin Einblicke in ihre Arbeit. Sie berichtet über erfolgreich abgeschlossene Forschungen, aber auch über die Herausforderungen des oft langwierigen Zusammentragens von Quellen und Beweisen.

Sa. 7.12.
11:00 - 15:00

Das Palindromische Bankett von Daniel Spoerri

Workshop für sehbehinderte, blinde sowie sehende Interessierte ab 10 Jahren

 

SkulpturenparkWorkshopBarrierefreiKinder und Erwachsene

Teilnahme kostenlos

Kursleiterinnen: Tamara Hoyer M.A. und Katharina Lidl M.A.

Bitte bringen Sie nach Wunsch eine Brotzeit mit.

Anmeldung bitte unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Bei diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der so genannten Objektkunst. Gemeinsam erkunden wir das Kunstwerk „Das Palindromische Bankett (Hommage à André Thomkins)“ von Daniel Spoerri. Es ist eine Assemblage, also eine Art Stillleben mit dreidimensionalen Gegenständen. Die Platte, auf der sie fixiert sind, wurde eigentlich als Tisch bei einem von Spoerris berühmten „Eat-Art“-Banketts genutzt. Dieses inszenierte Essen veranstaltete der Künstler 2002 im KOG. Den speziellen Tisch deckte er mit Geschirr, Besteck und Gläsern und dekorierte ihn mit ausgefallenen Flohmarktgegenständen. Zwar kann man das zerbrechliche Kunstwerk nicht direkt berühren, doch wir wollen es nachstellen. So kann man die einzelnen Objekte ertasten und sich eine Vorstellung von Spoerris gewitzter Idee machen. Anschließend arrangieren wir mit den vorhandenen Gegenständen eigene kleine Assemblagen zum Mitnehmen.


Der Workshop ist Teil eines Projekts und wird gefördert durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

So. 8.12.
12:00 - 17:00

Kafka in allen Farben – Hauptsache schwarz

Comic-Workshop für 12 bis 99-Jährige

AusstellungWorkshopKinder und Erwachsene

Im Rahmen der Ausstellung „Illustrationen zu Franz Kafka“ lassen wir uns von dem Comic „Das Schloss – nach Kafka“ des tschechischen Künstlers Jaromír 99 inspirieren. Wir erfinden eine eigene kurze Geschichte oder suchen uns einen Text von Franz Kafka aus. Die wichtigsten Szenen der Handlung fassen wir in Panels zusammen und setzen diese dann drucktechnisch um. Dabei verwenden wir die Technik des Linolschnitts, wodurch besonders kontrastreiche Bilder entstehen. Jeder/jede von uns entwirft jeweils eine Seite unseres Comics. Diese drucken wir mehrfach und setzen sie zusammen, so dass jeder/jede zum Ende des Workshops ein eigenes Exemplar der Gemeinschaftsarbeit mit nach Hause nehmen kann. Ein Exemplar bleibt im Museum und wird ausgestellt.


Workshopinfo

Kafka in allen Farben – Hauptsache schwarz
Comic-Workshop für 12- bis 99-Jährige

Sonntag 8. Dezember, 12-17 Uhr

mit Isabell Stein M.A.

Technik: Zeichnung, Linolschnitt

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 40 Euro, 10% Geschwisterermäßigung
Erwachsene 55 Euro

Anmeldung mit Anmeldebutton oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).

So. 8.12.
15:00 - 16:00

Illustrationen zu Franz Kafka

Führung durch die Ausstellung

AusstellungFührung

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung feiert das KOG das Kafka-Jubiläum. Szenen aus seinen weltbekannten Werken wie „Der Proceß“, „Die Verwandlung“ oder „In der Strafkolonie“ finden sich in verschiedenen künstlerischen Interpretationen wieder. Zu sehen sind ausgewählte Leihgaben sowie Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Grafischen Sammlung des KOG. Hör- und Lesestationen laden ein, sich in Kafkas Texte zu vertiefen.

Do. 12.12.
18:30 - 19:30

Hommage an Daniel Spoerri

Führung mit Dr. Mona Stocker, Sammlungsleiterin Gemälde / Skulptur

DauerausstellungFührung

 

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Auf den ersten Blick sieht das Kunstwerk von Daniel Spoerri wie eine gedeckte Tafel aus, mit allem was dazu gehör – Geschirr, Besteck, Tischdecke, etwas Deko. Allerdings liegt sie nicht horizontal auf Tischbeinen, sondern hängt wie ein Bild an der Wand. Das dreidimensionale Stillleben ist 2002 direkt im Kunstforum Ostdeutsche Galerie entstanden. Der Künstler veranstaltete damals eines seiner berühmten Eat-Art Banketts im Museum. Sein Kunstwerk nannte er auch „Das Palindromische Bankett (Hommage á André Thomkins)“. Was alles hinter diesem Titel steckt, welche Ideen Daniel Spoerri mit seiner Eat-Art verbindet, aber auch was er mit einem Fallenbild meint erfahren die Besucherinnen und Besucher bei der Führung mit Dr. Mona Stocker. Das KOG erinnert hiermit an den kürzlich verstorbenen Künstler.

So. 15.12.
14:00 - 15:00

Landschaft in warm und kalt und ein bisschen Winterzauber

Führung mit Martina Höhme M.A., Kunsthistorikerin

DauerausstellungFührung

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Die Führung ist ein Spaziergang durch verschiedene Naturszenerien, wie sie Künstlerinnen und Künstler gesehen haben. Sie beginnt mit Johann Jakob Müllers „Nemisee mit Apoll und Merkur“ von 1805, einem klassischen Landschaftsbild getaucht in warmes, weiches Sonnenlicht. Mit einigen Zwischenstationen – unter anderem an Lovis Corinths „Wasserfall“ – geht es bis hin zum beeindruckenden Gletscherpanorama in Patagonien, in das die Konzeptkünstlerin Magdalena Jetelová 2017/2018 mit einem Laserstrahl hineingezeichnet hat. Abschließend sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, das überraschende Geheimnis von Max Wislicenus` Gemälde „Verschneite Tannen im Riesengebirge“ zu enthüllen.

FÖRDERPREIS DES LANDESVERBANDS MUSEUMSPÄDAGOGIK BAYERN FÜR INKLUSIVES PROJEKT

Kunstvermittlerin Katharina Lidl M.A. nimmt die Auszeichnung des Landesverbands Museumspädagogik Bayern e.V. für das Projekt „Kunst kennenlernen und selbst gestalten“ entgegen. Das Vermittlungsformat richtet sich an Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung ab zehn Jahren. Lidl entwickelte es im Tandem mit der Kunstvermittlerin Tamara Hoyer M.A. und in Zusammenarbeit mit dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg. Das neue Projekt knüpft an die multisensorischen Führungen und die inklusiven Workshops an, die dank der Unterstützung von AsKI e.V. am KOG etabliert werden konnten. Ausgezeichnet wurde das Projekt insbesondere für den neuen Ansatz, Menschen mit Sehbeeinträchtigung in ihrer vertrauten Umgebung auf den Museumsbesuch und die Begegnung mit Kunst vorzubereiten.    

zum Pressetext

Neun Lösungsvorschläge für eine neue Ummantelung der Säuleninstallation mit unterschiedlichen Materialien

IDEEN ZUM NEUEN MATERIAL FÜR DIE ROTEN SÄULEN AM KOG

Prägend für das Kunstwerk von Magdalena Jetelová am Museumseingang ist der Teppich, der als weiches Material mit der stützenden Funktion der Säulen im Widerspruch steht. Die Installation konzipierte die Trägerin des Lovis-Corinth-Preises 2006 ursprünglich nur für die Laufzeit ihrer damaligen Ausstellung. Danach blieb das Kunstwerk als Leihgabe im KOG, 2011 wurde es angekauft udn ist seither zum Wahrzeichen des Museums geworden. Nun besteht der Wunsch, ein anderes witterungsfestes Material zu finden, das zugleich der Botschaft und Ästhetik des Kunstwerks gerecht wird.

Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen an der OTH Regensburg machten sich im Rahmen eines Seminars Gedanken zu einer neuen Oberflächengestaltung der roten Säulen. Unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Charlotte Thiel und Prof. Dipl.-Ing. Florian Weininger hatten sie nach geeignetem Material gesucht, dass den kurzlebigen Teppich ersetzen könnte. Das Hauptanliegen dabei war es, die inhaltliche Aussage des Kunstwerks zu wahren, die auf der optischen und haptischen Wirkung des weichen Teppichs sowie seinem Rotton begründet ist. Nun werden die Unsetzungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Magdalena Jetelová geprüft.

Ein kurzer Film stellt das OTH-Projekt vor. Klicken Sie auf den Button, um das Video abzuspielen. Aus Datenschutzgründen ist es auf einer gesonderten Seite hinterlegt.

Zum Film

 

Taktiles Kindermuseumsbuch „Mit Madita Kunst begreifen“

„Hallo, ich bin Madita und ich liebe Kunst!“So begrüßt die Katze Madita über eine ertastbare Hörstation auf der ersten Seite des Buches die Kinder. Mithilfe eines roten Fadens und im Dialog mit ihrem Museumsfreund Koggi bringt sie ihre Zuhörer schnurrend und miauend zu einem Gemälde des Künstlers Carl Georg Schumacher, das im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg ausgestellt ist. Leihen Sie sich das Buch an der Museumskasse aus zum Ausprobieren!

Dem Kinderbuch gelingt es, mithilfe der Technologie des 3D-Drucks, Duftpapier und Audiodateien ein Kunsterlebnis zum Fühlen, Riechen und Hören zu schaffen. Diese multisensorische Herangehensweise bildet den Auftakt für ein neues, inklusives Vermittlungsformat für Kinder in Museen. Es ermöglicht ein vertieftes Lernen, welches besonders an die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmung angepasst ist.

Mit blinden und sehbehinderten Menschen, Museumspädagoginnen am KOG, Künstlern und Sylvia Goldbach von TAKTILES hat Gaby Eisenhut, fachliche Leiterin des Medienzentrums Regensburger Land, das taktile Buch für Kinder entwickelt. Nun wurde es zusammen mit einem weiteren didaktischen Multimedia-Produkt des Medienzentrums Regensburger Land mit dem Comenius Edu-Media-Award 2023 ausgezeichnet. Verena Bentele, Präsidentin des VdK Deutschland, wird Patin für das neue taktile Kindermuseumsbuch.

Dame mit Audioguide vor dem Gemälde "Akte am Strand" von Arthur Aron Segal
Dame mit Audioguide vor dem Gemälde "Akte am Strand" von Arthur Aron Sega Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie / Gabriela Kašková

AUDIOGUIDE ZU HIGHLIGHTS DER DAUERAUSSTELLUNG

QR-Code einscannen und los geht's! Den Audioguide zur Dauerausstellung können Sie unkompliziert und kostenlos mit Ihrem Smartphone nutzen. An fünfzehn Stationen erfahren Sie die Geschichte ausgewählter Kunstwerke. Mit dabei sind die Highlights der Sammlung – darunter Katharina Sieverdings „Kontinentalkern XXXV“, Oskar Kokoschkas „Prag“, Max Pechsteins „Blauer Tag“ oder Alexander Kanoldts „Stillleben I“.

Mehr erfahren

Wir zählen auf Sie!

Mit Ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie, unsere Projekte umzusetzen.

Sie können aussuchen, wofür Sie spenden möchten:

  • Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ (24.5. – 14.9.2025)
  • Ausstellung „Lovis Corinth – Bildrausch“ (24.10.2025 – 18.1.2026)
  • Bildung und Vermittlung
  • Allgemeine Museumsarbeit

Ihre Spenden können Sie uns als Überweisung zukommen lassen.

Kontoinhaber: Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie
IBAN: DE 95 7505 0000 0000 101790
BIC: BYLADEM1RBG
Sparkasse Regensburg

Mehr erfahren

Mit freundlicher Unterstützung von