Zugänglichkeit der Dauerausstellung
Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie müssen wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen bleiben. Die Highlights aus diesem Bereich finden Sie in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung. Das Obergeschoss ist in dieser Zeit leider nicht mit dem Lift zu erreichen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Woher kommen wir, wohin gehen wir?
Reise durch Raum und Zeit
In der Dauerausstellung erwartet Sie eine Reise durch über 200 Jahre Kunst und Geschichte mit Stationen an verschiedenen Orten zwischen der Ostsee und dem Mittelmeer. Breslau, Danzig, Königsberg und Prag zum Beispiel – hier spielten sich wichtige Kapitel der europäischen Geschichte ab, doch auch hier wurde Kunstgeschichte geschrieben. Fernab von den Städten suchten KünstlerInnen in der Natur Erholung und Muße. Inspiration fanden sie in der malerischen Landschaft Italiens und an der Ostseeküste.
Auf der Zeitachse führt Sie ein Abstecher in die „Goldenen Zwanziger“ und in die Zeit des Eisernen Vorhangs. Die Gegenüberstellung von Werken deutscher, tschechischer, russischer und polnischer KünstlerInnen zeigt, dass der Austausch zwischen Ost und West auch während der Teilung Europas lebendig blieb.
Der Rundgang endet, wo er begann: im Kuppelsaal des Jugendstilbaus. Hier sind Werke einiger KünstlerInnen vereint, die mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet wurden – darunter Katharina Sieverding, Markus Lüpertz oder Daniel Spoerri.
Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di bis So 10 bis 17 Uhr
Do 10 bis 20 Uhr
Das Schaufenster zur Sammlung
Die Dauerausstellung gewährt einen Einblick in die umfangreiche Kunstsammlung des Museums. In zehn Ausstellungsräumen sind über 100 Gemälde und Skulpturen versammelt. Eine Besonderheit: Vier der Gemälde zeigen wir so, dass Sie auch die bemalte Rückseite zu Gesicht bekommen.
Diese Auswahl ergänzen Leihgaben anderer Museen sowie aus Privatsammlungen in Deutschland, Österreich, Tschechien und den USA. Die lichtempfindlichen Schätze der Grafischen Sammlung können Sie in Sonderausstellungen und im Rahmen von Veranstaltungen bewundern.
Nächste Führung
15:00 - 16:00
Kirchenruinen, Heiligengeschichten und christliche Motive als Inspiration
4 Euro + Eintritt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Gotische Kirchenruinen inspirierten sowohl die Künstler der Romantik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert als auch z.B. Lyonel Feininger, den die Kirchenruine von Hoff zur abstrahierenden Komposition anregte. Adolf Hölzel erfasste die legende der heiligen Ursula als kirchenfensterartiges Gemälde bunten Formen. Auch Käthe Kollwitz und Lovis Corinth schöpften Ideen aus der christlichen Kunst. Stephanie Ruhfaß M.A. zeigt die Rolle religiöser Bezüge in der mitteleuropäischen Kunstgeschichte.