reisen. entdecken. sammeln.

Barbara Klemm, Günther Uecker, Jiří Kolář, Jan Kubíček, Miloš Urbásek, Zdeněk Sýkora

22. Februar bis 5. Juli 2020

Die Ausstellung führte zurück in die Zeit, als der Eiserne Vorhang Europa in Ost und West teilte. Hans-Peter Riese, damals als westdeutscher Journalist im östlichen Europa unterwegs, gehörte zu den Botschaftern zwischen beiden Welten. Bei seinen Aufenthalten in der Tschechoslowakei und der Sowjetunion begegnete er zahlreichen KünstlerInnen und baute zusammen mit seiner Frau, der Journalistin Michaela Riese (1943–2000), eine beeindruckende Sammlung auf.

Die Michaela Riese Stiftung im KOG stellt den Kern dieser Sammlung dar. Im Fokus der Ausstellung „reisen. entdecken. sammeln.“, die den 20. Todestag von Michaela Riese würdigte, stand eine Werkauswahl aus der 2019 erfolgten Zustiftung.

Die Präsentation griff einige Beispiele für abstrakte und konstruktivistische Tendenzen abseits der offiziellen Kunstproduktion in der sozialistischen Tschechoslowakei heraus. Die Arbeiten der vier Künstler Jiří Kolář, Jan Kubíček, Miloš Urbásek und Zdeněk Sýkora wurden jeweils in einem monografischen Raum vorgestellt. Die Präsentation ergänzten Fotografien von Barbara Klemm, die oft parallel zu Rieses Berichten im östlichen Europa für die FAZ entstanden sind.

Gleichzeitig zeigte die Bibliothek der Universität Regensburg in der Reihe Schaufenster eine Präsentation zu der kürzlich von Riese gestifteten Kunst-Bibliothek.

Thema 5, Gemälde von Miloš Urbásek aus dem Jahr 1966
Miloš Urbásek, Thema 5, 1966 © Miloš Urbásek / Rechtsnachfolger

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