Schaufenster 7

„Als Künstler ist alles unbekannt“. Die Stiftung Klaus-Andreas Moering

20. Februar bis 11. Mai 2014

Mit den Wechselausstellungen aus der Reihe SCHAUFENSTER präsentierte sich die Grafische Sammlung im KOG zwischen Dezember 2011 und Dezember 2014 in einem eigenen Raum. Neben einzelnen künstlerischen Positionen wurden thematische Querschnitte und grafische Drucktechniken vorgestellt. Das SCHAUFENSTER 7 zeigte Zeichnungen und Aquarelle des Spätexpressionisten Klaus-Andreas Moering (Breslau/Oberschlesien 1914 – 1945 Glatz/Schlesien) – ein Konvolut, das dem KOG 2011 von der Tochter des Künstlers gestiftet wurde. Das Werk des gebürtigen Breslauers zeugt von einem Talent, das durch seinen frühen Tod jäh unterbrochen wurde und nicht zur Entfaltung gelangen konnte.

Im Verborgenen schuf Moering bewegte Federzeichnungen und farbenfrohe Aquarelle, da sein Wirken durch die Restriktionen des Nationalsozialismus eingeschränkt wurde. Zu den Vorbildern für seine Landschaften und Figurendarstellungen zählten Expressionisten wie Otto Müller und Karl Schmidt-Rottluff. Die Ausstellung ergänzten Leihgaben aus dem Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, das seinen schriftlichen Nachlass verwahrt.

Selbstbildnis I, gemalt in Aquarell von Klaus-Andreas Moering im Jahr 1942
Klaus-Andreas Moering, Selbstbildnis I, 1942

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