Bernhard Heisig and Breslau

Die Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ widmet sich dem bedeutenden Vertreter der Leipziger Malerschule und seiner Heimatstadt. Das Schicksal von Breslau (seit 1945 polnisch Wrocław) während des Zweiten Weltkriegs war eng mit Heisigs persönlicher Geschichte verbunden.

Als einziger deutscher Künstler hat Bernhard Heisig (1925–2011) im Nachhinein seine eigene NS-Vergangenheit zutiefst bereuend zum Mittelpunkt seiner Kunst gemacht. Seine monumentalen Figurenszenen rund um das Thema „Breslau“ veranschaulichen das Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs. In der DDR, wo sich Heisig Ende 1946 nach der Vertreibung aus Breslau niederließ, stand seine Malerei aufgrund ihrer Expressivität und Erinnerungsarbeit im Gegensatz zum offiziell propagierten sozialistischen Realismus. 

Die repräsentative Retrospektive vereint großformatige Gemälde aus den 1960er bis 1980er Jahren sowie das druckgrafische Hauptwerk Heisigs. Den eigenen Bestand des KOG ergänzen prominente Leihgaben. Interviews aus dem Jahr 2000 vermitteln Einblicke in die Erfahrungswelt des Künstlers. Mit der Ausstellung würdigt das KOG Bernhard Heisig anlässlich seines 100. Geburtstags und erinnert zugleich an das Ende des Zweiten Weltkriegs, das sich in 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di bis So 10 bis 17 Uhr
Do 10 bis 20 Uhr

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Programm

 

Katalog


Vortragsreihe "Perspektiven zu Geschichte und Politik"

Die Vortragsreihe „Perspektiven zu Geschichte und Politik“ mit prominenten Referentinnen und Referenten vertieft die Inhalte der Ausstellung und schlägt die Brücke zum Heute. Das Programm findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg und dem Leibnitz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Thu. 3.7.
18:30 - 19:30

Bernhard Heisig und Wrocław

Vortrag von Barbara Ilkosz, 1985–2020 Kustodin Moderne Kunst, Nationalmuseum in Wrocław / Muzeum Narodowe we Wrocławiu

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Barbara Ilkosz widmet sich der Ausstellung mit Werken von Bernhard Heisig im Nationalmuseum in Wrocław, die vom 18. Februar bis 2. April 2006 stattfand. Vorgestellt werden die Vorbereitungen, sowie die Gestaltung der Ausstellungsräume anhand von einer Fotodokumentation. Im Zusammenhang mit dem Besuch von Bernhard Heisig in Wrocław, seiner Geburtsstadt, wird sowohl das kulturelle Leben der Stadt in den 1930er Jahren als auch in der Nachkriegszeit beleuchtet. Der als Mittelpunkt der Breslauer Ausstellung geplante Zyklus „Festung Breslau“ und Heisigs Vision des Krieges wird im Kontext Werke polnischer Künstler aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst des Nationalmuseums in Breslau diskutiert, die sich mit dem Thema Krieg und Holocaust auseinandergesetzt haben.

Thu. 10.7.
18:30 - 19:30

Bernhard Heisig und Adolph Menzel. Zwei Hofmaler aus Breslau und ihr Bekenntnis zur historischen Wahrheit

Vortrag von Dr. Eckhart Gillen, Berlin, freischaffender Kunsthistoriker und Co-Kurator der Ausstellung

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Dr. Eckhart Gillen würdigt den Maler und Grafiker Bernhard Heisig, der am 31. März 2025 100 Jahre alt geworden wäre, im Vergleich mit Adolph Menzel als einen Fanatiker der Wirklichkeit. Auf der Suche nach der Wahrheit historischer Ereignisse und in seiner Kritik an der offiziellen Historienmalerei in der DDR, die ein von der Partei idealisiertes Bild einer fortschrittlichen deutschen Geschichte vermitteln sollte, fand Heisig eine Bestätigung seiner Haltung in Menzels Aufbahrung der Märzgefallenen. Heisig entdeckte die Modernität Menzels, der ihm zunächst als Vorbild für den Sozialistischen Realismus und Antipode der Moderne präsentiert worden war. 

In einem Zyklus von Handzeichnungen setzt sich Heisig mit Menzels Gemälde auseinander, das Fragment geblieben ist, weil die Wahrheit des Geschehens am 20. März 1848 nicht mehr glaubhaft herzustellen war. So erging es auch Heisig mit seinem ersten Auftrag für ein Historienbild zum Kapp-Putsch in Essen 1955, den er zurückgab, weil seine Recherchen vor Ort nicht mit der SED-gelenkten Geschichtsschreibung übereinstimmten.  

Wed. 16.7.
18:30 - 19:30

Die lange Geschichte polnischer Ostpolitik und der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine

Vortrag von Prof. Dr. Martin Aust, Abteilung für Osteuropäische Geschichte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Der Vortrag ist Teil des Workshops „Forced Migration and Refugees in Modern Ukraine. War and Post-War Arenas“ des Zentrums für Interdisziplinäre Ukrainestudien "Denkraum Ukraine" an der Universität Regensburg, gefördert vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Prof. Dr. Martin Aust lässt eingangs die lange polnisch-ukrainische Geschichte Revue passieren, um dann den aktuellen Stand vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu skizzieren.

Die Geschichten Polens und der Ukraine sind über lange Jahrhunderte eng miteinander verbunden. Die Union zwischen Litauen und Polen führte 1569 dazu, dass ukrainische Länder unter die Herrschaft Polens kamen. 1648 erhoben sich die ukrainischen Kosaken in einem Aufstand gegen die Herrschaft des polnischen Adels. Im 19. und 20. Jahrhundert konkurrierten die polnische und die ukrainische Nation um die Dominanz in Galizien. 1943 tötete die Ukrainische Aufstandsarmee Tausende polnischer Zivilisten in Wolhynien, um zwischen den Fronten von Wehrmacht und Roter Armee die Voraussetzungen für einen ukrainischen Nationalstaat zu schaffen. Nach 1945 befanden sich Polen und die Ukraine unter sowjetischer Herrschaft und Hegemonie. Die polnische Exilzeitschrift Kultura entwarf in dieser Zeit eine neue polnische Ostpolitik, die auf Aussöhnung mit der Ukraine zielte. Sie wurde zum Programm polnischer Außenpolitik nach 1989/91. Seit der Totalinvasion Russlands in die Ukraine 2022 gehört Polen zu den Unterstützern der Ukraine. Das ambivalente geschichtliche Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn besitzt jedoch nach wie vor das Potenzial die Beziehungen zu stören.
 

Thu. 24.7.
18:30 - 19:30

Zerstörung einer Stadt: Heisigs Breslau

Vortrag von Prof. Dr. Gregor Thum, Department of History, University of Pittsburgh

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Prof. Dr. Gregor Thum beleuchtet Bernhard Heisigs Bezug zu seiner Heimatstadt Breslau und warum dieser stärker vom Erlebnis der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Breslau als von der Vertreibung der Deutschen aus Breslau geprägt war.

Bernhard Heisig war ein Vertriebener aus Breslau. Doch Heimatverlust und Vertreibung spielen in seinen Breslau-Bildern keine Rolle. Im Zentrum stehen stattdessen Krieg, Militarismus und Faschismus. Das fügt sich ein in die antifaschistische Kulturpolitik der DDR, in der es keine „Vertriebenen“ geben durfte und die „Friedensgrenze“ jede Klage über den Heimatverlust diskreditierte. Als Erklärung genügt das jedoch nicht. Wichtiger waren die einschneidenden Erfahrungen, die Heisig als junger Soldat in der „Festung Breslau“ und danach in der von Polen übernommenen Stadt machte.


Program

Wed. 25.6.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin, Kuratorin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Sun. 29.6.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Thu. 3.7.
18:30 - 19:30

Bernhard Heisig und Wrocław

Vortrag von Barbara Ilkosz, 1985–2020 Kustodin Moderne Kunst, Nationalmuseum in Wrocław / Muzeum Narodowe we Wrocławiu

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Barbara Ilkosz widmet sich der Ausstellung mit Werken von Bernhard Heisig im Nationalmuseum in Wrocław, die vom 18. Februar bis 2. April 2006 stattfand. Vorgestellt werden die Vorbereitungen, sowie die Gestaltung der Ausstellungsräume anhand von einer Fotodokumentation. Im Zusammenhang mit dem Besuch von Bernhard Heisig in Wrocław, seiner Geburtsstadt, wird sowohl das kulturelle Leben der Stadt in den 1930er Jahren als auch in der Nachkriegszeit beleuchtet. Der als Mittelpunkt der Breslauer Ausstellung geplante Zyklus „Festung Breslau“ und Heisigs Vision des Krieges wird im Kontext Werke polnischer Künstler aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst des Nationalmuseums in Breslau diskutiert, die sich mit dem Thema Krieg und Holocaust auseinandergesetzt haben.

Sun. 6.7.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 9.7.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin, Kuratorin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Thu. 10.7.
18:30 - 19:30

Bernhard Heisig und Adolph Menzel. Zwei Hofmaler aus Breslau und ihr Bekenntnis zur historischen Wahrheit

Vortrag von Dr. Eckhart Gillen, Berlin, freischaffender Kunsthistoriker und Co-Kurator der Ausstellung

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Dr. Eckhart Gillen würdigt den Maler und Grafiker Bernhard Heisig, der am 31. März 2025 100 Jahre alt geworden wäre, im Vergleich mit Adolph Menzel als einen Fanatiker der Wirklichkeit. Auf der Suche nach der Wahrheit historischer Ereignisse und in seiner Kritik an der offiziellen Historienmalerei in der DDR, die ein von der Partei idealisiertes Bild einer fortschrittlichen deutschen Geschichte vermitteln sollte, fand Heisig eine Bestätigung seiner Haltung in Menzels Aufbahrung der Märzgefallenen. Heisig entdeckte die Modernität Menzels, der ihm zunächst als Vorbild für den Sozialistischen Realismus und Antipode der Moderne präsentiert worden war. 

In einem Zyklus von Handzeichnungen setzt sich Heisig mit Menzels Gemälde auseinander, das Fragment geblieben ist, weil die Wahrheit des Geschehens am 20. März 1848 nicht mehr glaubhaft herzustellen war. So erging es auch Heisig mit seinem ersten Auftrag für ein Historienbild zum Kapp-Putsch in Essen 1955, den er zurückgab, weil seine Recherchen vor Ort nicht mit der SED-gelenkten Geschichtsschreibung übereinstimmten.  

Sun. 13.7.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 16.7.
18:30 - 19:30

Die lange Geschichte polnischer Ostpolitik und der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine

Vortrag von Prof. Dr. Martin Aust, Abteilung für Osteuropäische Geschichte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Der Vortrag ist Teil des Workshops „Forced Migration and Refugees in Modern Ukraine. War and Post-War Arenas“ des Zentrums für Interdisziplinäre Ukrainestudien "Denkraum Ukraine" an der Universität Regensburg, gefördert vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Prof. Dr. Martin Aust lässt eingangs die lange polnisch-ukrainische Geschichte Revue passieren, um dann den aktuellen Stand vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu skizzieren.

Die Geschichten Polens und der Ukraine sind über lange Jahrhunderte eng miteinander verbunden. Die Union zwischen Litauen und Polen führte 1569 dazu, dass ukrainische Länder unter die Herrschaft Polens kamen. 1648 erhoben sich die ukrainischen Kosaken in einem Aufstand gegen die Herrschaft des polnischen Adels. Im 19. und 20. Jahrhundert konkurrierten die polnische und die ukrainische Nation um die Dominanz in Galizien. 1943 tötete die Ukrainische Aufstandsarmee Tausende polnischer Zivilisten in Wolhynien, um zwischen den Fronten von Wehrmacht und Roter Armee die Voraussetzungen für einen ukrainischen Nationalstaat zu schaffen. Nach 1945 befanden sich Polen und die Ukraine unter sowjetischer Herrschaft und Hegemonie. Die polnische Exilzeitschrift Kultura entwarf in dieser Zeit eine neue polnische Ostpolitik, die auf Aussöhnung mit der Ukraine zielte. Sie wurde zum Programm polnischer Außenpolitik nach 1989/91. Seit der Totalinvasion Russlands in die Ukraine 2022 gehört Polen zu den Unterstützern der Ukraine. Das ambivalente geschichtliche Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn besitzt jedoch nach wie vor das Potenzial die Beziehungen zu stören.
 

Sun. 20.7.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 23.7.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin, Kuratorin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Thu. 24.7.
18:30 - 19:30

Zerstörung einer Stadt: Heisigs Breslau

Vortrag von Prof. Dr. Gregor Thum, Department of History, University of Pittsburgh

Special exhibitionLecture

Teilnahme kostenlos, Eintritt frei

Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibnitz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Prof. Dr. Gregor Thum beleuchtet Bernhard Heisigs Bezug zu seiner Heimatstadt Breslau und warum dieser stärker vom Erlebnis der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Breslau als von der Vertreibung der Deutschen aus Breslau geprägt war.

Bernhard Heisig war ein Vertriebener aus Breslau. Doch Heimatverlust und Vertreibung spielen in seinen Breslau-Bildern keine Rolle. Im Zentrum stehen stattdessen Krieg, Militarismus und Faschismus. Das fügt sich ein in die antifaschistische Kulturpolitik der DDR, in der es keine „Vertriebenen“ geben durfte und die „Friedensgrenze“ jede Klage über den Heimatverlust diskreditierte. Als Erklärung genügt das jedoch nicht. Wichtiger waren die einschneidenden Erfahrungen, die Heisig als junger Soldat in der „Festung Breslau“ und danach in der von Polen übernommenen Stadt machte.

Sun. 27.7.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 13.8.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin, Kuratorin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Sun. 24.8.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 27.8.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Katharina Lidl M.A., Kunsthistorikerin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Sun. 31.8.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Sun. 7.9.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Wed. 10.9.
13:00 - 13:30

Bernhard Heisig und Breslau

Mittagspause im Museum. Kurzführung mit Katharina Lidl M.A., Kunsthistorikerin

Special exhibitionTour

Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

Sun. 14.9.
15:00 - 16:00

Bernhard Heisig und Breslau

Führung durch die Ausstellung

Special exhibitionTour

4 Euro + Eintritt

Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).


Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.

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