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Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Paweł Althamer ist Träger des Lovis-Corinth-Preises 2022. Der international arbeitende Künstler zählt zu denjenigen, die den Kunstbegriff erweitert haben. Sein Beitrag besteht unter anderem im partizipativen und sozialen Ansatz. Anlässlich der Preisverleihung präsentiert das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg Althamers Werke der letzten 15 Jahre mit einem Fokus auf neueren Arbeiten. Die Ausstellung ist bis 11. September 2022 zu sehen.

Paweł Althamer, 1967 in Warschau geboren, ist nicht nur einer der prägendsten Künstler der aktuellen polnischen Kunstszene. Seine Skulpturen, meist lebensgroße Figuren aus traditionellen aber auch ungewöhnlichen Materialien, sind seit 2003 regelmäßig international zu sehen. Insbesondere mit seinen Performances zieht er Aufmerksamkeit auf sich. Im Rahmen seiner bisher größten Performance „Common Task“ (2008-fortlaufend) hat Althamer wiederholt bis zu 150 Menschen auf Reisen eingeladen. An verschiedenen Orten – in Belgien, Brasilien, Deutschland, Mali oder Weißrussland – tauchte der Künstler mit seiner ganz in Gold gekleideten Gefolgschaft auf und inszenierte, angeregt vom Glauben der Dogon aus Mali und der Thiaoouba Prophezeiung, einen Besuch von Außerirdischen. Eine spirituelle Dimension ist für Althamers Schaffen charakteristisch, ohne jedoch von einer konkreten religiösen Auffassung geprägt zu sein. Vielmehr eint er verschiedenste mystische Theorien.

Die Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie zeigt eine Auswahl an vierzig Werken, darunter Skulpturen, Filme sowie Collagen und Zeichnungen. Im Mittelpunkt steht Althamers kollaborativer Ansatz, aber auch die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Person. Unter den Gemeinschaftsarbeiten sind insbesondere diejenigen hervorzuheben, die im Kontext oder in Zusammenarbeit mit der Nowolipie Gruppe entstanden sind. Seit den frühen 1990er Jahren gibt Althamer regelmäßig Keramikkurse für Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind oder an anderen Einschränkungen leiden. Althamers Performances repräsentiert unter anderem die Arbeit „Agnus Dei“. Die Szenen des berühmten Genter Altars aus dem 15. Jahrhundert hat der Künstler im Jahr 2012 mit rund 200 BewohnerInnen von Gent nachgestellt. Für die erste öffentliche Präsentation des Videos in der Regensburger Ausstellung hat er mit Bildschirmen einen dreiteiligen Altar nachgebaut. Ein weiteres erst kürzlich entstandenes Exponat ist der Entwurf für ein politisch motiviertes Denkmal. Die mehrfigurige Skulptur „Avenue of the Rising Sun“ (Allee der aufgehenden Sonne) erinnert an Personen in Belarus, die sich für demokratische Ideale einsetzen und unrechtmäßig inhaftiert wurden. Das Gemeinschaftswerk, an dem Paweł Althamer maßgeblich beteiligt ist, soll im Herbst 2022 in voller Größe im Stadtteil Wola von Warschau installiert werden.

Althamers Schaffen bewegt sich zwischen zwei Polen: Insbesondere seine zahlreichen Selbstporträts entstehen aus einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Genauso wichtig ist für ihn aber auch das gemeinsame Arbeiten mit anderen. Man selbst sei man nur in der Beziehung zu anderen, betont er. Gemeinsam mit KünstlerkollegInnen, Familienmitgliedern, FreundInnen und NachbarInnen gestaltet er Kunstobjekte oder Performance-Aktionen. Bewusst führt Althamer das Konzept seines Lehrers an der Akademie der Bildenden Künstler, Grzegorz Kowalski, weiter, das beides einbezieht: Gemeinsamer Raum, eigener Raum.

„Es ist das feine Spiel zwischen Spiritualität und Realismus, zwischen Schalk und Ernst, zwischen Alltag und Politik, zwischen Ignorieren und Zuspitzen des Geniekultes, das Paweł Althamer aus der internationalen Kunstszene hervorstechen lässt,“ fasst Direktorin und Kuratorin der Ausstellung Dr. Agnes Tieze zusammen. „Sein Publikum bringt er zum Innehalten und Staunen. Er verzaubert und zugleich stimmt er mit seinen Arbeiten nachdenklich darüber, wie einseitig wir die Welt betrachten. Paweł Althamer ist ein Künstler, der sein Gegenüber kontinuierlich herausfordert, seine Haltung zu reflektieren, damit die Menschheit aufgeschlossener wird.“


Selbstporträt
Für Paweł Althamer steht der künstlerische Prozess im engen Zusammenhang mit Selbstanalyse und Selbsterkenntnis. In den Werken im ersten Ausstellungssaal bezieht sich Althamer auf sich selbst, wobei die Aussage jedes Mal eine ganz andere ist. In der Skulptur „Mama III“ von 2016 stellte er sich dar, wie er die Figur seiner Mutter formt. Er sitzt dabei im Schneidersitz, mit geschlossenen Augen, in Konzentration versunken. Auf seinem nackten Körper finden sich einige Tattoos, die bevor die Skulptur gebrannt wurde unter der Anleitung des Künstlers von seinen FreundInnen auf der Oberfläche der Skulptur angebracht wurden – ein Akt der maximalen Offenheit den anderen gegenüber. Auch dass er den BetrachterInnen seinen unbekleideten Körper zeigt, versteht er als Zeichen dieser zwischenmenschlichen Offenheit. Ganz anders wirkt die Tonfigur „People of the Earth (Paweł)“ von 2018. Ihr Körper besteht aus einem rasterartigen Skelett bestückt mit kleinen Gegenständen und erinnert an archaische Kultobjekte. Mit dem „Self-Portrait (Sorcerer)“ von 2009 stellt sich Althamer hingegen als Zauberer, als Schamane unserer Zeit dar. Auch einer der Figuren in der Skulptur „#blackprotest“ (2016) hat der Künstler seine Gesichtszüge verliehen. Der Titel verweist auf die damaligen Demonstrationen, die sich gegen ein neues Abtreibungsgesetz in Polen richteten. Das Kunstwerk bietet jedoch verschiedene Deutungsmöglichkeiten. Das Modell des Wohnblocks, auf dessen Dach sich die Protestierenden versammelt haben, ist ein Abbild jenes Hauses im Warschauer Stadtteil Bródno, in dem der Künstler lange Zeit wohnte. Bekannt geworden ist dieses Gebäude insbesondere durch Althamers Projekt „Bródno 2000“. Zum Millennium hatte er es gemeinsam mit der Nachbarschaft in eine temporäre Lichtskulptur verwandelt.


Ein Puppenhaus als Modell des Ich
Das dreistöckige Puppenhaus mag neben den anderen Exponaten überraschen. Doch in den 1990er Jahren war die Herstellung von Puppen und Puppenstuben die Haupteinnahmequelle für den Künstler und seine erste Frau Monika und somit wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Das Puppenhaus von 2020 basiert auf einem besonderen Konzept: Die drei Geschosse – Keller, Erd- und Dachgeschoss – verweisen auf die drei Ebenen des menschlichen Wesens: Das Unterbewusste, das Bewusste und das Überbewusste. Althamer bezieht sich hier auf die Lehre der Hawaiianischen Kahuna, die zugleich
dem Freudschen Modell entspricht. Den mittleren Bereich bewohnt die Tochter Weronika, die mit ihrem Freund vor einem kleinen Bildschirm sitzt: Sie schauen den Animationsfilm „The Doll Movie“ von Weronika. Im Dachgeschoss arbeitet Monika an der Nähmaschine – ein Verweis auf die gemeinsame Puppenmanufaktur. Sich selbst stellt der Künstler im Keller dar. Er ist bei der Arbeit an einer Skulpturengruppe auf dem Boden eingeschlafenen. Das Chaos in der Werkstatt ist voller Verweise auf seine Werke, Projekte und Interessen.


Kollaboratives Arbeiten Gemeinsames Schaffen, zu zweit oder in einer Gruppe, ist für Paweł Althamer eine wichtige Form der kreativen Arbeit. Familie, FreundInnen, KünstlerkollegInnen, NachbarInnen, aber auch die Gäste seiner Ausstellungen oder Leute auf der Straße – Althamer lässt sich von anderen inspirieren, bindet sie ein, animiert sie zum Mitmachen. Oft richten sich seine Performances und Projekte an Personen, denen er über einen Rollenwechsel eine neue Perspektive eröffnet. Alle Beteiligten, sich selbst ebenso, sieht er dabei als gleichberechtigt an. Partizipation und soziales Engagement werden zum natürlichen Bestandteil der Kunst. Artur Żmijewski, mit dem er bei Grzegorz Kowalski studiert hatte, ist einer seiner langjährigen Partner. In der Regensburger Ausstellung ist neben einer gemeinsamen Collagen-Serie auch die Plastik „The Visit of Prof. Zemła“ zu sehen, welche die beiden 2013 geschaffen haben. Die Figur „Afronaut“ von 2019 ist in Zusammenarbeit mit Youssouf Dara entstanden. Den Künstler, der dem Volk der Dogon von Mali angehört, lernte Althamer 2009 bei einer Afrika-Reise kennen. Die Skulptur, zusammengefügt aus diversen Gegenständen – darunter auch afrikanische Skulpturen – bezieht sich auf das für Althamer prägende Erlebnis der Dogon-Kultur.


Nowolipie Gruppe
Seit dreißig Jahren trifft sich Althamer regelmäßig mit einer Gruppe an Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind oder an anderen Einschränkungen leiden. Aus den WorkshopteilnehmerInnen entwickelte sich nach und nach eine Schaffens-Gemeinschaft, die sich gegenseitig inspiriert. „All die Jahre haben sie mit mir einen Entwurf für das Ego eines Künstlers erarbeitet – eines Künstlers der ein außergewöhnlicher Mann ist. Durch sie komme ich einmal wöchentlich mit KünstlerInnen zusammen, die nicht mit dieser Außergewöhnlichkeit belastet sind,“ beschreibt Althamer. Der Nowolipie Gruppe, benannt nach der Straße, in der sich ihr Treffpunkt im Staatlichen Kunstzentrum befindet, ist ein Raum der Ausstellung gewidmet. Neben Gemeinschaftsarbeiten ist hier auch eine Serie von Tonfiguren zu sehen: Althamer porträtierte vor kurzem einige Mitglieder der Gruppe im kleinen Format – darunter auch die Initiatorin der Kurse Joanna Grodzicka, die plötzlich wie durch ein Wunder von ihrer Krankheit geheilt wurde und nun in einem Kloster lebt.


Zum ersten Mal im Museum zu sehen
Die Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie stellt einige von Althamers Werken zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Besonders hervorzuheben ist der Entwurf eines Denkmals, das an inhaftierte oppositionelle JournalistInnen und KünstlerInnen erinnert, die in Belarus gegen das Lukaschenko-Regime aufgetreten sind. „Avenue of the Rising Sun“ (Allee der aufgehenden Sonne) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Paweł Althamer, Grzegorz Jarzyn und Anna Axer-Fijałkowska. In Regensburg wird sie erstmals im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.
Die Video-Installation „Agnus Dei“ wurde zur Regensburger Ausstellung angefertigt. Sie greift auf die Dokumentation von Althamers Performance von 2012 zurück, in der er sich mit dem Genter Altar beschäftigte. Im Zentrum des Werkes steht eine Interpretation der Szene mit der Anbetung des Lammes – die Haupttafel des altniederländischen Meisterwerks. Dazu lud er die Stadtbewohner ein, die sich auf einem Platz um einen Altar versammelten, auf den ein lebendes Lamm gebracht wurde. Die auf drei Bildschirme aufgeteilte Video-Installation ist in ihrer triptychonartigen Struktur an diejenige des Flügelaltars angelehnt.


Der Maßstab ist der Kosmos
Beim Anblick der Werke von Paweł Althamer hat man das Bedürfnis, mehr über den Prozess zu erfahren, dem sie entsprungen sind. Dieses Gefühl beschreibt auch Althamer selbst im umfangreichen Gespräch, welches Agnes Tieze und Karol Sienkiewicz mit ihm geführt haben und das im Ausstellungskatalog abgedruckt ist. Der Text des polnischen Kunsthistorikers und ausgewiesenen Althamer-Kenners gibt weitere interessante Einblicke in die Persönlichkeit des Künstlers. „Paweł Althamer ist beständig auf der Suche nach alternativem spirituellen Wissen, so Karol Sienkiewicz in seinem Beitrag. Die Erkenntnisse der Kahuna, die Geschichte der einstigen Verbindung der Dogon zu Außerirdischen oder die Lehren von Eckhart Tolle seien jedoch die wichtigsten Quellen für seine Kunst und vor allem für seine allumfassende Lebensphilosophie. Der Katalog mit Installationsaufnahmen aus der Regensburger Ausstellung erscheint in Kürze im Kerber Verlag. Ein umfassendes Programm mit Führungen und Workshops begleitet die Ausstellung.

 

AUSSTELLUNGSDATEN
Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022
3.6. bis 11.9.2022
Kuratorin: Dr. Agnes Tieze
Eine Ausstellung in Kooperation mit neugerriemschneider, Berlin

 

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie bedankt sich bei den Zuwendungsgebern und den Sponsoren der Ausstellung:

  • Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
  • Stadt Regensburg
  • REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG
  • Sparkasse Regensburg                                                           

Herzlicher Dank gebührt dem Kulturpartner BR 2.

 

PRESSEBILDER

Das Bildmaterial darf ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung „Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie genutzt werden. Die Bilder stehen während der Laufzeit der Ausstellung vom 3.6.2022 bis 11.9.2022 kostenfrei zur Verfügung, sowie drei Monate vor Beginn und sechs Wochen nach Ausstellungsende. Die Werke müssen vollständig, also nicht beschnitten und unverändert abgebildet werden. Die Bildunterschrift soll komplett dargestellt werden. Neben dem Urhebernamen und Werktitel sowie der Angabe zur Sammlung und dem Fotografen / der Fotografin ist auch der Copyrightvermerk in dem angeführten Format anzubringen. Die Nutzung der Abbildungen für Social Media ist ohne Genehmigung nicht zulässig.

Die kompletten Bildunterschriften finden Sie in der beigelegten Datei "3_Pressebilder_Paweł Althamer".

Bitte nutzen Sie die Pressebilder aus unserem Angebot, die mit den Leihgebern abgestimmt sind. Falls Sie weitere Bilder benötigen, wenden Sie sich gerne an mich.

Paweł Althamer mit seiner Plastik MAMA III, 2016

Paweł Althamer mit seiner Plastik MAMA III, 2016, Sammlung Delenschke, Berlin © Pawel Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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aweł Althamer MAMA III, 2016

Paweł Althamer MAMA III, 201, Sammlung Delenschke, Berlin © Pawel Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Installationsansicht, Ausstellung „Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Installationsansicht, Ausstellung „Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie © Pawel Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin, Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer, People of the Earth (Paweł), 2018

Paweł Althamer, People of the Earth (Paweł), 2018
© Pawel Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer, Nowolipie Group, 2022

Paweł Althamer, Nowolipie Group (9 Einzelarbeiten: Paweł, Koysia P., Tereska, Wojtek, Ala, Krysía, Joanna, Jozio, Bious), 2022 © Paweł Althamer, courtesy of the artist, Foksal Gallery Foundation, Warschau and neugerriemschneider, Berlin Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer, Grzegorz Jarzyna, Anna Axer-Fijałkowska, Bozzetto for Avenue of the Rising Sun, 2022 und Paweł Althamer, Common Task, 2009

Paweł Althamer, Grzegorz Jarzyna, Anna Axer-Fijałkowska, Bozzetto for Avenue of the Rising Sun, 2022, Wola Cultural Centre, Warschau (links), Paweł Althamer, Common Task, 2009, 3-teilig, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz (rechts) © Pawel Althamer Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer Agnus Dei, 2012/2022

Paweł Althamer Agnus Dei, 2012/2022, Video: 10:00 min., Holz, vergoldet, Kamera und Postproduction: Jacek Taszakowski © Pawel Althamer, © Paweł Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer, #blackprotest, 2016

Paweł Althamer, #blackprotest, 2016
© Paweł Althamer, courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin
Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

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Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022

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