Stück für Stück trägt Provenienzforscherin Natascha Mazur Informationen zusammen, um eine lückenlose Provenienzkette zu erstellen. Kleine Hinweise bieten hier manches Mal bereits die Rückseiten von Kunstwerken mit verschiedenen Stempeln, Aufklebern oder Notizen. Dann geht die Recherche anhand von verschiedenen Quellen weiter: Kunstliteratur, Auktionskataloge, verschiedenste Archivdokumente – die spezialisierte Kunsthistorikerin versucht jegliches Material zu finden, das weiter helfen kann. Gerne wird die Provenienzforschung deshalb auch mit Detektivarbeit verglichen. Das bringt nicht nur spannende Momente mit sich, es kann auch emotional anstrengend werden. „Oft passiert es mir, dass ich bei meinen Recherchen mit bewegenden persönlichen Schicksalen zu tun habe,“ beschreibt Natascha Mazur. Und natürlich gelingt es auch nicht immer, die Spur bis zum Schluss zu verfolgen, wenn der Faden reißt und Puzzlestücke nicht mehr auffindbar sind.
Über die Höhen und Tiefen ihrer Arbeit sowie über den aktuellen Stand ihrer Recherche berichtet Natascha Mazur am Donnerstag, 17. Februar. Die einstündige Führung beginnt um 18.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Plätze kann man entweder über das Anmeldeformular unter www.kunstforum.net oder telefonisch unter 09412971420 reservieren. Für den Museumsbesuch gilt aktuell die 2G plus-Regel. Voraussetzung für den Besuch ist neben dem Impf- bzw. Genesenennachweis ein negativer Schnelltest. Getesteten stehen Personen gleich, auf die Folgendes zutrifft: geimpft-geimpft-geimpft, geimpft-geimpft-genesen, genesen-geimpft-geimpft sowie Kinderbis zum sechsten Geburtstag, SchülerInnen die regelmäßig in der Schule getestet werden und noch nicht eingeschulte Kinder. Details zu den aktuellen Antipandemie-Maßnahmen unter www.kunstforum.net.
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