Neue Sachlichkeit

Messerscharf und detailverliebt. Werke der neuen Sachlichkeit

31. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016

Der Erste Weltkrieg erschütterte Deutschland enorm: Die Anfänge der Weimarer Republik waren in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht von schweren Krisen geprägt. Als Reaktion auf diese instabile Lage entwickelten sich insbesondere in der deutschen Kunst Strömungen, die unter dem Begriff Neue Sachlichkeit zusammengefasst werden. Zentren der Stilrichtung waren vor allem München, Dresden und Berlin.

Die Ausstellung beschäftigte sich unter anderem damit, inwieweit auch in den östlichen Gebieten der Weimarer Republik die Neue Sachlichkeit rezipiert wurde und welche parallelen Entwicklungen in der tschechoslowakischen und polnischen Kunstszene auftraten. Neben dem Dresdner Umkreis mit Otto Dix, Conrad Felixmüller und Franz Radziwill lag ein besonderes Augenmerk auf der Breslauer Kunstakademie. Vertreten waren hier die wichtigen Lehrerpersönlichkeiten Alexander Kanoldt und Carlo Mense sowie einige ihrer Schüler mit Werken aus der Sammlung des KOG. Ferner zeigte die Ausstellung Gemälde und Papierarbeiten von schlesischen, böhmischen, tschechischen und österreichischen KünstlerInnen.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Landesgalerie Linz des Oberösterreichischen Landesmuseums entstanden.

Bildnis Hans Jochen Henschel, Gemälde von Arno Henschel aus dem Jahr 1931
Arno Henschel, Bildnis Hans Jochen Henschel, 1931

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