Paul Holz

Schlachter des guten Gewissens. Der Zeichner Paul Holz

5. Oktober 2018 bis 13. Januar 2019

Der Name Paul Holz (Riesenbrück bei Pasewalk 1883–1938 Schleswig) wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, Wassily Kandinsky, Josef Hegenbarth oder auch Alfred Kubin genannt. In virtuosen Federzeichnungen hielt Holz bevorzugt Bauern- und Zirkusszenen fest, die seinen schonungslosen und zugleich sensiblen Blick auf das menschliche Leben widerspiegeln.

Anlässlich seines 80. Todestages stellte die Ausstellung den Zeichner, seine künstlerischen und literarischen Inspirationsquellen sowie den Austausch mit Künstlerkollegen vor. Zugleich präsentierte sie erstmals zwei große Museumsbestände in einer Schau: die komplette Holz-Sammlung im KOG sowie die Highlights aus dem Bestand der Akademie der Künste Berlin – zusammen etwa 100 Werke, die einen hochkarätigen Einblick in das Schaffen von Holz boten. Obwohl Paul Holz aus einfachsten Verhältnissen stammte und als Künstler Autodidakt war, bekamen seine meisterhaften Tuschzeichnungen höchste Anerkennung. Er gehört zu denjenigen Künstlern der Moderne, die eine konsequent eigenwillige und qualitätvolle Position vertraten.

Eine Ausstellung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin.

Schlafender Schlächter, Zeichnung von Paul Holz, nicht datiert
Paul Holz, Schlafender Schlächter

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