Stefan Moses

Lovis-Corinth-Preis 2014: Stefan Moses

1. März bis 31. Mai 2015

Stefan Moses (Liegnitz/Provinz Niederschlesien, heute Polen 1928–2018 München) ist einer der wichtigsten deutschen Fotografen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Aufnahmen für magnum, Spiegel und Stern prägten die Geschichte der Fotografie nach 1945.

Konzept- und Life-Fotografie verbinden sich in seinem Werk zu einer neuen Bildsprache. Deutschland und die Deutschen – das ist seit mehr als einem halben Jahrhundert sein großes Lebensthema. Porträts von SchriftstellerInnen, WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und KünstlerInnen, aber auch von einfachen BürgerInnen in West und Ost etablierten den Fotografen als Chronisten der deutschen Nachkriegsgesellschaft.

Anlässlich der Verleihung des Lovis-Corinth-Preises 2014 präsentierte das KOG drei Langzeitzyklen aus Stefan Moses‘ umfangreichem Bilderkosmos – „Deutsche – West“, „Deutsche – Ost“, „Deutschlands Emigranten“ und „Künstler machen Masken“. Sie waren in dieser Zusammenstellung zu sehen.

Stefan Moses, Rollmopspackerinnen, Büsum, 1963/2014 © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

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