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Die Ausstellung „Emil Orlik an Max Lehrs. Künstlerpost aus aller Welt“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie neigt sich dem Ende entgegen. Wer die einzigartige Sammlung an illustrierter Post des bekannten Grafikers und gefragten Porträtkünstlers sehen möchte, hat noch bis Sonntag, 18. Juni, die Gelegenheit dazu. Die Schreiben an den Kunsthistoriker Lehrs sowie 125 Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälde lassen in Orliks künstlerisches Schaffen und sein Leben eintauchen. In den letzten Tagen der Ausstellungslaufzeit stehen noch verschiedene Führungen auf dem Programm. Den Katalog, der Abbildungen aller Briefe und Postkarten sowie deren Transkriptionen enthält, kann man nun erwerben.

Mit der Ausstellung „Emil Orlik an Max Lehrs. Künstlerpost aus aller Welt“ stellt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie erstmals die einzigartige Korrespondenzsammlung zwischen dem Künstler Emil Orlik (Prag 1870–1932 Berlin) und dem Leiter des Königlichen Kupferstich-Kabinetts Dresden Max Lehrs in vollem Umfang vor. Es waren rund 440 Postkarten und Briefe, die Orlik zwischen 1898 und 1930 an den befreundeten Kunsthistoriker schickte. Bemerkenswert sind die Schreiben nicht nur als bedeutende schriftliche Quelle zu Orliks Leben und Schaffen. Faszinierend sind vor allem die vielen Zeichnungen und manchmal auch Drucke, mit denen der Künstler seine Zeilen – oft mit viel Humor – bereicherte.

Die Ausstellung greift interessante Stellen aus Orliks Post heraus und stellt sie passenden Werken aus der umfangreichen Orlik-Sammlung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie gegenüber. So kann man dem Künstler in Wort und Bild auf seinen Reisen folgen, erfahren, welche Themen ihn künstlerisch angesprochen haben, aber auch was der Grund seiner zahlreichen Kuraufenthalte war. Kleine Anekdoten, gewitzte Formulierungen und sogar gereimte Texte machen die Lektüre zu einem kurzweiligen Erlebnis. Besonders ausführlich und spannend sind Orliks Berichte aus Japan, wo er in den Jahren 1900/1901 mehrere Monate verbrachte, um Kultur, Landschaft und vor allem die Technik des Farbholzschnittes zu studieren.

Im Ausstellungskatalog sind alle Briefe und Postkarten abgebildet und transkribiert, was die eigene Lektüre des umfangreichen Konvoluts wesentlich erleichtert. Einen Überblick über den Entstehungsrahmen der Korrespondenz liefert der Kurator Dr. Sebastian Schmidt in seinem Beitrag „Emil Orlik an Max Lehrs. Dokumente einer Freundschaft 1898 – 1930“. Die Biografien von Orlik und Lehrs sowie ein Personenregister dienen der Orientierung. Die über 500 Seiten umfassende Publikation ist somit Bestandskatalog und Begleitkatalog zur Ausstellung im einen. Zu erwerben ist der Band ab sofort an der Museumskasse oder im Online-Shop des Museums für 39 Euro.

In der letzten Woche bis zum Ausstellungsende am 18. Juni stehen noch einige Führungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Am Sonntag 11. Juni gibt es neben der Führung um 15 Uhr einen Rundgang mit Gebärdendolmetscherin, der um 14 Uhr beginnt. Am Mittwoch, 14. Juni, bietet die kostenlose 30-minütige Mittagsführung einen kurzen Überblick über die Ausstellung. Sie beginnt um 13 Uhr. Freie Plätze gibt es ebenso noch in der Mitmachführung für Groß und Klein am Samstag, 17. Juni um 11 Uhr. Die letzte Führung findet am Sonntag, 18. Juni um 15 Uhr statt. Platzreservierung für alle Termine unter www.kunstforum.net oder telefonisch unter 09412971420 wird empfohlen. Das beliebte Café Orlik mit Kuchen von der Bäckerei Freisleben ist ebenfalls noch bis zum 18. Juni geöffnet.

 

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie bedankt sich bei den ZuwendungsgeberInnen und den SponsorInnen der Ausstellung:

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Stadt Regensburg

Kulturfonds Bayern Kunst

Sparkasse Regensburg 


Kulturpartner: Bayern 2        

 

PRESSEBILDER

Das Bildmaterial darf ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung „Emil Orlik an Max Lehrs. Künstlerpost aus aller Welt“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie genutzt werden. Die Bilder stehen während der Laufzeit der Ausstellung vom 31.3. bis 18.6.2023 kostenfrei zur Verfügung, sowie drei Monate vor Beginn und sechs Wochen nach Ausstellungsende. Die Werke müssen vollständig, also nicht beschnitten und unverändert abgebildet werden. Die Bildunterschrift soll komplett dargestellt werden. Die Nutzung der Abbildungen für Social Media ist ohne Genehmigung nicht zulässig.

Die kompletten Bildunterschriften finden Sie in der beigelegten Datei "PM_Ausstellung „Emil Orlik an Max Lehrs. Künstlerpost aus aller Welt“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie noch bis Sonntag".

Ausstellung „Emil Orlik an Max Lehrs. Künstlerpost aus aller Welt“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie noch bis Sonntag, 18. Juni zu sehen

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