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Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie bereitet sich auf die anstehenden Baumaßnahmen vor. Im Zuge des Projekts, das vom Bund, vom Freistaat Bayern und von der Stadt Regensburg getragen wird, soll der so genannte Grafiktrakt funktional modernisiert und barrierefrei erschlossen werden. Die Bauarbeiten beginnen im Februar 2022. Erste von außen sichtbare Schritte stehen im Oktober 2021 an. Der Baumbestand in der Nähe der Baustelle erhält einen Wurzelschutz, wird fachgerecht beschnitten und wo es keine andere Möglichkeit gibt, teils gefällt. Das Museum arbeitet dabei eng mit dem Stadtgartenamt und dem Umweltamt der Stadt Regensburg zusammen.

 

 

Der so genannte Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie wurde 1978 bis 1981 an der Nordseite des Museumskomplexes errichtet. Nun soll der 200 Quadratmeter große Saal im oberen Stock klimatechnisch und funktional ertüchtigt werden. Ziel ist es, die Klima- und Beleuchtungsverhältnisse dem aktuellen Standard anzupassen, damit der Raum wieder vollwertig für Kunstausstellungen genutzt werden kann. Die Anbindung an das Hauptgebäude wird komplett barrierefrei erschlossen.

Bevor die Sanierungsarbeiten im Februar 2022 beginnen können, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Aktuell läuft die Auslagerung des Grafikmagazins mit rund 40.000 Werken. Im Oktober stehen Maßnahmen am Baumbestand in der Nähe der künftigen Baustelle an, die das Museum in Abstimmung mit dem Stadtgartenamt und dem Umweltamt der Stadt Regensburg geplant hat. Die Eingriffe führt auch das Stadtgartenamt durch. Zwei Kiefern und eine Schindeleiche im Westen sowie die Linde im Osten des Museums werden fachgerecht zurückgeschnitten und erhalten teils auch einen Wurzelschutzvorhang. Drei Linden und eine Eibe, jeweils mit noch geringem Stammumfang, müssen allerdings im Zuge der Baumaßnahme gefällt werden.

Das aktuelle Gesamtbudget für die Baumaßnahme beträgt 4,5 Mio Euro. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien beteiligt sich mit 2.250.000 Euro, das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mit 1.350.000 Euro und die Stadt Regensburg mit 900.000 Euro. Der Abschluss der Baumaßnahmen ist bis Ende 2024 zu erwarten.


Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und durch die Stadt Regensburg.

Erste Schritte im nächsten Abschnitt der Baumaßnahmen am Kunstforum Ostdeutsche Galerie

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