Rund 2000 Gemälde, 500 Skulpturen und an die 40.000 Papierarbeiten verwahrt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in seiner Sammlung. Während eine repräsentative Auswahl der Highlights aus dem Bereich Gemälde und Skulptur in der Dauerausstellung zu sehen ist, können die empfindlichen Arbeiten auf Papier nicht dauerhaft ausgestellt werden. Ziel der Führungsreihe „Galerie der Rekorde“ ist es, mal einen anderen, teils sehr subjektiven Blick auf die Kunst zu werfen und dabei auch einige Schätze aus dem Depot ins Licht zu rücken. An sechs Abenden stellen Direktorin Dr. Agnes Tieze, Sammlungsleiterin Dr. Verena Hein und Sammlungsleiter Dr. Sebastian Schmidt, sowie die Sammlungsverwalterin Mandy Wiesner M.A. ihre Rekordhalter vor. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einige Überraschungen freuen.
Den Auftakt macht am Donnerstag, 17. März, Dr. Sebastian Schmidt mit dem neuesten Zuwachs zur Grafischen Sammlung. Das Aquarell „Dorfeingang“ von Franz Radziwill (1895–1983) konnte im vergangenen Jahr vom Verein der Freunde und Förderer für die Grafische Sammlung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie angekauft werden. Zumal es sich bei dem 1927 entstandenen Werk um eine Vorarbeit zu dem gleichnamigen Gemälde handelt, das in der Dauerausstellung des Museums zu sehen ist, ist das Motiv von besonderem Interesse. An diesem Abend wird die bislang im Depot aufbewahrte Neuerwerbung erstmals öffentlich präsentiert. Dr. Sebastian Schmidt beleuchtet die Geschichte des Objektes und lädt dazu ein, Radziwills Werke neu zu entdecken.
Die Führung beginnt 18.30 Uhr im Museumsfoyer. Für die Teilnahme gilt aktuell die 2 G-Regelung. Die BesucherInnen benötigen einen Impf- oder Genesenen-Nachweis. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung unter www.kunstforum.net.
PRESSEBILDER
Das Bild steht im Rahmen der Berichterstattung über die Führungen „Galerie der Rekorde“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie zur Verfügung.