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| Dauerausstellung

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist ein Kunstmuseum mit einer herausragenden Sammlung und einem einzigartigen Fokus. Wie der Begriff „ostdeutsch“ verrät, steht das künstlerische Schaffen mit historischen, biografischen und inhaltlichen Bezügen zu den ehemals deutsch geprägten Kulturräumen im östlichen Europa im Mittelpunkt.

In der 1966 gegründeten Sammlung des Museums sind viele namhafte KünstlerInnen vertreten wie Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Markus Lüpertz, Bernard Schultze oder Katharina Sieverding. Sie umfasst Kunst aus über zwei Jahrhunderten – von der Romantik über die Klassische Moderne bis zur Gegenwart. Insgesamt zählt sie etwa 2.000 Gemälde, 500 Skulpturen und Plastiken sowie 40.000 Zeichnungen und weitere Arbeiten auf Papier.

Einen Einblick in die Kunstschätze des Museums gibt die Dauerausstellung. Wechselnde Sonderausstellungen widmen sich thematischen Schwerpunkten, herausragenden Persönlichkeiten der Kunstgeschichte sowie zeitgenössischen Positionen. Damit eröffnet das KOG einen Dialog zwischen Erinnerung und aktuellen Fragestellungen. Ein Beispiel für die Gegenwartskunst ist die markante Säuleninstallation an der Museumsfassade. Die tschechische Künstlerin Magdalena Jetelová integrierte sie in den ursprünglichen Jugendstilbau, der Ende der 1960er Jahre bis zu seiner Eröffnung 1970 großzügig erweitert wurde.

 

Woher kommen wir, wohin gehen wir? Die Dauerausstellung

In der Dauerausstellung erwartet die BesucherInnen eine Reise durch über 200 Jahre Kunst und Geschichte mit Stationen an verschiedenen Orten zwischen der Ostsee und dem Mittelmeer. Breslau, Danzig, Königsberg und Prag zum Beispiel – hier spielten sich wichtige Kapitel der europäischen Geschichte ab, doch auch hier wurde Kunstgeschichte geschrieben. Fernab von den Städten suchten Künstlerinnen und Künstler in der Natur Erholung und Muße. Inspiration fanden sie in der malerischen Landschaft Italiens und an der Ostseeküste. Ein Abstecher auf der Zeitachse führt in die „Goldenen Zwanziger“ und in die Zeit des Eisernen Vorhangs.

Im Kuppelsaal des Jugendstilbaus sind Werke einiger Künstlerpersönlichkeiten vereint, die mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet wurden – darunter Katharina Sieverding, Markus Lüpertz oder Daniel Spoerri.

Die Dauerausstellung bietet einen Einblick in die umfangreiche Kunstsammlung des Museums. Die Auswahl der Werke aus dem eigenen Bestand ergänzen Leihgaben anderer Museen sowie aus Privatsammlungen. Die lichtempfindlichen Schätze der Grafischen Sammlung sind in Sonderausstellungen und im Rahmen von Veranstaltungen zu sehen.

Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Museums sind ab Oktober 2022 wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen. Die Highlights aus diesem Bereich finden sich in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung.

 

Kunst unter freiem Himmel. Der Skulpturenpark

Einige der Plastiken und Skulpturen sind im Außenbereich zugänglich. Zum Skulpturenpark gehören neben der Installation „Venceremos/Sale“ am Museumseingang weitere 12 Kunstwerke, die in den Grünflächen vor dem Museum und im anliegenden Stadtpark verteilt sind.

Bilder

Die Dauerausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie
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Die Dauerausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Foto: KOG / Gabriela Kašková

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Dr. Agnes Tieze, Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie
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Dr. Agnes Tieze,
Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie
Foto: Studio Zink Fotografen

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Blick auf die Fassade des Kunstforums Ostdeutsche Galerie mit der Installation Venceremos/Sale von Magdalena Jetelová
Kunstforum Ostdeutsche Galerie mit Installation von Magdalena Jetelová "Venceremos/Sale", Foto: Studio Zink Fotografen

Kunstforum Ostdeutsche Galerie mit Installation von Magdalena Jetelová "Venceremos/Sale"
© Magdalena Jetelová, Foto: Studio Zink Fotografen

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