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Der polnische Bildhauer und Performance-Künstler Paweł Althamer gilt als Erweiterer des Kunstbegriffs. Charakteristisch ist für ihn, dass er gerne andere in den künstlerischen Prozess einbindet. Seine partizipativen Projekte stehen auch im Mittelpunkt der Ausstellung, die ihm das Kunstforum Ostdeutsche Galerie anlässlich der Verleihung des Lovis-Corinth-Preises widmet. Am Donnerstag, 23. Juni, gibt Dr. Agnes Tieze eine Einführung in die Schau. Die Kuratorinnenführung beginnt um 18.30 Uhr. Im Anschluss gibt es ein Get-together an der Getränkebar.

Die Ausstellung „Paweł Althamer“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie zeigt eine Auswahl von vierzig Werken der letzten 15 Jahre, darunter Skulpturen, Filme sowie Collagen und Zeichnungen. Im Mittelpunkt steht Althamers kollaborativer Ansatz, aber auch die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Person. Rund die Hälfte der 40 gezeigten Werke von Paweł Althamer im Kunstforum Ostdeutsche Galerie sind Selbstporträts. Sie entstehen aus einer tiefgründigen Selbstanalyse heraus. Genauso wichtig ist für ihn aber auch das gemeinsame Arbeiten mit anderen. Man selbst sei man nur in der Beziehung zu anderen, betont er. Gemeinsam mit KünstlerkollegInnen, Familienmitgliedern, FreundInnen und NachbarInnen gestaltet er Kunstobjekte oder Performance-Aktionen.

Ein Ausstellungsraum ist der so genannten Nowolipie Gruppe gewidmet. Seit dreißig Jahren trifft sich Althamer regelmäßig mit Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind oder an anderen Einschränkungen leiden. Aus den WorkshopteilnehmerInnen entwickelte sich nach und nach eine Schaffens-Gemeinschaft, die sich gegenseitig inspiriert. Neben Gemeinschaftsarbeiten ist hier auch eine Serie von Tonfiguren zu sehen: Althamer porträtierte vor kurzem einige Mitglieder der Gruppe im kleinen Format

Bei der Kuratorinnenführung am Donnerstag, 23. Juni, berichtet Dr. Agnes Tieze über den künstlerischen Werdegang von Paweł Althamer. Die BesucherInnen erfahren mehr von seinen Anfängen als Puppenbauer und von seinen ersten sehr realistischen Figuren aus Naturmaterialien. Ein wichtiger Punkt ist der spirituelle Hintergrund von Althamers Schaffen. Der Künstler interessiert sich für verschiedenste Quellen wie die Erkenntnisse der hawaiischen Kahuna, die Geschichte der einstigen Verbindung der Dogon aus Mali zu Außerirdischen oder die Lehren von Eckhart Tolle. Dies alles fließt in seine allumfassende Lebensphilosophie und in seine Kunst mit ein.

Die Führung beginnt um 18.30 Uhr und dauert 60 Minuten. Im Anschluss sind alle zu einem Get-together an der Getränkebar eingeladen. Kosten inkl. Eintritt und Getränk 11 Euro, 8 Euro ermäßigt. Anmeldung unter www.kunstforum.net/programm/kalender.

 

PRESSEBILDER

Das Bildmaterial darf ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung „Paweł Althamer. Lovis-Corinth-Preis 2022“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie genutzt werden. Die Bilder stehen während der Laufzeit der Ausstellung vom 3.6.2022 bis 11.9.2022 kostenfrei zur Verfügung, sowie drei Monate vor Beginn und sechs Wochen nach Ausstellungsende. Die Werke müssen vollständig, also nicht beschnitten und unverändert abgebildet werden. Die Bildunterschrift soll komplett dargestellt werden. Neben dem Urhebernamen und Werktitel sowie der Angabe zur Sammlung und dem Fotografen / der Fotografin ist auch der Copyrightvermerk in dem angeführten Format anzubringen. Die Nutzung der Abbildungen für Social Media ist ohne Genehmigung nicht zulässig.

Die kompletten Bildunterschriften finden Sie in der beigelegten Datei "PM_Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Paweł Althamer“ mit Direktorin Dr. Agnes Tieze".

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Paweł Althamer“ mit Direktorin Dr. Agnes Tieze

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