In ihrem Roman „Mutters Lüge“ lässt Autorin Monika Hürlimann die Leserinnen und Leser in die Lebensreise der Hauptdarstellerin Marta eintauchen. Das Mädchen wächst mit dem Zwillingsbruder Tomek und der alleinerziehenden Mutter im kommunistischen Polen der 1970er und Anfang 1980er Jahre auf. Nahrungsmittelknappheit mit Rationierungsmarken, das Kriegsrecht, die Untergrundbewegung der Gewerkschaft Solidarność gehören zu ihrem Alltag.
1984 flieht die Familie nach Deutschland. Alles ist neu und nicht gerade einfach, die Sprache, die Menschen, der westliche Überfluss, die vermeintliche Freiheit – eine Herausforderung für Marta. Hier wird immer deutlicher, dass die Vergangenheit der rätselhaften, verschlossenen Mutter etwas mit den Nazis zu tun hat. Erst viele Jahre später nachdem die Mutter stirbt, fügen sich für Marta, die inzwischen Psychiaterin geworden ist, die vielen Puzzleteilchen zusammen.
„Mutters Lüge“ ist ein Roman über ein Stück europäischer Zeitgeschichte, über Zutaten für ein gelungenes Einleben in der Fremde, über die positive Haltung den Widrigkeiten des Lebens gegenüber. Das Buch stand mehrfach auf der Schweizer Bestsellerliste (SBVV).
Am Donnerstag, 23. Mai, stellt Monika Hürlimann ihren Roman im Kunstforum Ostdeutsche Galerie vor. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin für eine Gesprächsrunde zur Verfügung und signiert auf Wunsch Buchexemplare, die vor Ort erworben werden können. Platzreservierung unter www.kunstforum.net oder telefonisch unter 0941 29 714 20 wird empfohlen.
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