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Mehrfach im Leben Wurzeln zu schlagen ist nur eines der vielschichtigen Themen in „Mutters Lüge“. Die Autorin des autobiografischen Romans Monika Hürlimann ist in Polen, Deutschland und in der Schweiz beheimatet. Ähnlich wie die Künstlerin Ewa Partum, deren Ausstellung das Kunstforum Ostdeutsche Galerie am 16. Mai eröffnet, verließ Hürlimann mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Anfang der 1980er Jahre das sozialistische Polen. Das Land stand damals unter Kriegsrecht. Die Restriktionen sollten die von der Bewegung Solidarność ausgehenden demokratischen Bestrebungen unterbinden. Hürlimanns Buch bietet ein berührendes Zeitzeugnis. Es stellt Fragen nach Identität, Integration und Heimat. Schließlich deckt die Protagonistin auch das große Familiengeheimnis auf, das auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückgeht. Am Donnerstag, 23. Mai, liest Monika Hürlimann im Kunstforum Ostdeutsche Galerie aus ihrem Roman. Die Lesung beginnt um 18.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos.

In ihrem Roman „Mutters Lüge“ lässt Autorin Monika Hürlimann die Leserinnen und Leser in die Lebensreise der Hauptdarstellerin Marta eintauchen. Das Mädchen wächst mit dem Zwillingsbruder Tomek und der alleinerziehenden Mutter im kommunistischen Polen der 1970er und Anfang 1980er Jahre auf. Nahrungsmittelknappheit mit Rationierungsmarken, das Kriegsrecht, die Untergrundbewegung der Gewerkschaft Solidarność gehören zu ihrem Alltag.

1984 flieht die Familie nach Deutschland. Alles ist neu und nicht gerade einfach, die Sprache, die Menschen, der westliche Überfluss, die vermeintliche Freiheit – eine Herausforderung für Marta. Hier wird immer deutlicher, dass die Vergangenheit der rätselhaften, verschlossenen Mutter etwas mit den Nazis zu tun hat. Erst viele Jahre später nachdem die Mutter stirbt, fügen sich für Marta, die inzwischen Psychiaterin geworden ist, die vielen Puzzleteilchen zusammen.

„Mutters Lüge“ ist ein Roman über ein Stück europäischer Zeitgeschichte, über Zutaten für ein gelungenes Einleben in der Fremde, über die positive Haltung den Widrigkeiten des Lebens gegenüber. Das Buch stand mehrfach auf der Schweizer Bestsellerliste (SBVV).

Am Donnerstag, 23. Mai, stellt Monika Hürlimann ihren Roman im Kunstforum Ostdeutsche Galerie vor. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin für eine Gesprächsrunde zur Verfügung und signiert auf Wunsch Buchexemplare, die vor Ort erworben werden können. Platzreservierung unter www.kunstforum.net oder telefonisch unter 0941 29 714 20 wird empfohlen.

 

Pressebild

Das Bildmaterial darf ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Lesung von Monika Hürlimann im Kunstforum Ostdeutsche Galerie kostenfrei verwendet werden. Die Bildunterschriften bitten wir nach Möglichkeit komplett darzustellen. Die Nutzung der Abbildungen für Social Media ist ohne Genehmigung nicht zulässig.

Coveransicht des Romans „Mutters Lüge“
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Cover „Mutters Lüge“
© Literki Verlag

jpg-Datei, Größe: 1 MB

Porträt von Monika Hürlimann
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Porträt Monika Hürlimann
Foto: © www.steinsichten.ch

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Monika Hürlimann liest aus ihrem autobiografischen Roman „Mutters Lüge“

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