Zugänglichkeit der Dauerausstellung
Während der Baumaßnahme am so genannten Grafiktrakt des Kunstforums Ostdeutsche Galerie müssen wenige angrenzende Kabinette der Dauerausstellung geschlossen bleiben. Die Highlights aus diesem Bereich finden Sie in einem neu eingerichteten Ausstellungssaal im Erdgeschoss sowie an anderen Orten in der Schausammlung. Das Obergeschoss ist in dieser Zeit leider nicht mit dem Lift zu erreichen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die Sonderausstellungen im Erdgeschoss können Sie ohne Einschränkungen besichtigen.
Programm
13:00 - 13:30
150 Jahre Rudolf Levy
Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 / 4 Euro
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Heute vor 150 Jahren ist der Künstler Rudolf Levy in Stettin (heute Szczecin, Polen) zur Welt gekommen. Anlässlich von Rudolf Levys Geburtstag haben sich wichtige Museen zusammengeschlossen, um anhand des Lebens des Malers die Erinnerung an diesen Künstler und die vielen anderen Verfolgten und Ermordeten während der NS-Diktatur mahnend wach zu halten. Bei ihrer Führung berichtet Provenienzforscherin Natascha Mazur über das bewegte Schicksal des Künstlers. Insbesondere geht sie auf seine Werke ein, die sich in der Sammlung des KOG befinden und beleuchtet deren Herkunftsgeschichte.
18:30 - 19:30
Die lange Geschichte polnischer Ostpolitik und der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine
Teilnahme kostenlos, Eintritt frei
Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS
Der Vortrag ist Teil des Workshops „Forced Migration and Refugees in Modern Ukraine. War and Post-War Arenas“ des Zentrums für Interdisziplinäre Ukrainestudien "Denkraum Ukraine" an der Universität Regensburg, gefördert vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Prof. Dr. Martin Aust lässt eingangs die lange polnisch-ukrainische Geschichte Revue passieren, um dann den aktuellen Stand vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu skizzieren.
Die Geschichten Polens und der Ukraine sind über lange Jahrhunderte eng miteinander verbunden. Die Union zwischen Litauen und Polen führte 1569 dazu, dass ukrainische Länder unter die Herrschaft Polens kamen. 1648 erhoben sich die ukrainischen Kosaken in einem Aufstand gegen die Herrschaft des polnischen Adels. Im 19. und 20. Jahrhundert konkurrierten die polnische und die ukrainische Nation um die Dominanz in Galizien. 1943 tötete die Ukrainische Aufstandsarmee Tausende polnischer Zivilisten in Wolhynien, um zwischen den Fronten von Wehrmacht und Roter Armee die Voraussetzungen für einen ukrainischen Nationalstaat zu schaffen. Nach 1945 befanden sich Polen und die Ukraine unter sowjetischer Herrschaft und Hegemonie. Die polnische Exilzeitschrift Kultura entwarf in dieser Zeit eine neue polnische Ostpolitik, die auf Aussöhnung mit der Ukraine zielte. Sie wurde zum Programm polnischer Außenpolitik nach 1989/91. Seit der Totalinvasion Russlands in die Ukraine 2022 gehört Polen zu den Unterstützern der Ukraine. Das ambivalente geschichtliche Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn besitzt jedoch nach wie vor das Potenzial die Beziehungen zu stören.
18:00 - 21:00
BrushHour. Highlights Malen
für Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren), max. 10 Personen
43 Euro inkl. Material und Getränk
Dauer: 3 Stunden
Technik: Acrylmalerei
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Bei der Brush Hour stehen Ihnen Meisterwerke aus unserer Museumssammlung Modell. Auch wenn Sie den Pinsel noch nicht so oft geschwungen haben – unsere Kunstvermittlerin begleitet Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Kunstwerk. Das Highlight dieses Abends ist das farbenfrohe Gemälde "Bucht mit Badenden" von von Waldemar Rösler.
15:00 - 16:00
Bernhard Heisig und Breslau
4 Euro + Eintritt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.
13:00 - 13:30
Bernhard Heisig und Breslau
Teilnahme kostenlos, Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Mit der Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ ehrt das KOG den Künstler im Jahr seines 100. Geburtstags. Die repräsentative Retrospektive vereint Werke aus dem eigenen Bestand des KOG und prominente Leihgaben. Die monumentalen Malereien rund um das Thema „Breslau“ aus den 1960er und 1970er Jahren veranschaulichen Heisigs intensives Abrechnen sowohl mit seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS als auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland als Auslöser und Antreiber des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich 2025 zum achtzigsten Mal jährt.
18:30 - 19:30
Zerstörung einer Stadt: Heisigs Breslau
Teilnahme kostenlos, Eintritt frei
Mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, IOS
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Prof. Dr. Gregor Thum beleuchtet Bernhard Heisigs Bezug zu seiner Heimatstadt Breslau und warum dieser stärker vom Erlebnis der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Breslau als von der Vertreibung der Deutschen aus Breslau geprägt war.
Bernhard Heisig war ein Vertriebener aus Breslau. Doch Heimatverlust und Vertreibung spielen in seinen Breslau-Bildern keine Rolle. Im Zentrum stehen stattdessen Krieg, Militarismus und Faschismus. Das fügt sich ein in die antifaschistische Kulturpolitik der DDR, in der es keine „Vertriebenen“ geben durfte und die „Friedensgrenze“ jede Klage über den Heimatverlust diskreditierte. Als Erklärung genügt das jedoch nicht. Wichtiger waren die einschneidenden Erfahrungen, die Heisig als junger Soldat in der „Festung Breslau“ und danach in der von Polen übernommenen Stadt machte.
Wir zählen auf Sie!
Mit Ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie, unsere Projekte umzusetzen.
Sie können aussuchen, wofür Sie spenden möchten:
- Ausstellung „Bernhard Heisig und Breslau“ (24.5. – 14.9.2025)
- Ausstellung „Lovis Corinth – Bildrausch“ (24.10.2025 – 18.1.2026)
- Bildung und Vermittlung
- Allgemeine Museumsarbeit
Ihre Spenden können Sie uns als Überweisung zukommen lassen.
Kontoinhaber: Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie
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