Paweł Althamer
Lovis-Corinth-Preis 2022
3. Juni bis 11. September 2022
Mit der Ausstellung ehrt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Paweł Althamer anlässlich der Verleihung des Lovis-Corinth-Preises 2022. Der polnische Künstler fasziniert international mit Werken, die den herkömmlichen Kunstbegriff erweitern. Sowohl bei seinen partizipativen Performances und Installationen als auch in seinen Skulpturen steht der Mensch im Mittelpunkt. Soziale Initiative bestimmt wesentlich sein künstlerisches Programm.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in Althamers bisherige Projekte sowie aktuelle Arbeiten, wobei der kollaborative Aspekt seines Schaffens zentral ist. Die gezeigten Werke stammen unter anderem aus polnischen und deutschen Museen sowie Privatsammlungen. Zu den Highlights der Ausstellung gehören Althamers Selbstporträt „MAMA III“ (2016), die Skulptur „#blackprotest“ (2016), sowie eine erst jüngst entstandene, sehr private Arbeit. In Form eines Puppenhauses verarbeitet Althamer darin persönliche Inhalte, indem er Parallelen zu seiner Biografie zieht.
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache mit einem Interview mit Paweł Althamer und einem Textbeitrag vom ausgewiesenen Kenner seines OEuvres, Karol Sienkiewicz, Warschau.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit neugerriemschneider, Berlin.














Programm
11:00 - 12:00
Von Migofs und anderen Wesen
Dauer: 1 Stunde
Kinder frei, Erwachsene 3 Euro + Eintritt
für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Bitte beachten Sie die geltenden Antipandemie-Maßnahmen. Lesen Sie dazu bitte die aktuellen Informationen zum Museumsbesuch.
In der Ausstellung "Wachsen und Vergehen" gibt es Einiges zu entdecken. Manches wird uns vertraut vorkommen - Pflanzenteile, Muscheln, das eine oder andere kleine Insekt. Doch auf den zweiten Blick werden wir entdecken, dass die Künstlerin Sieglinde Bottesch ihre Vorlagen nicht nur sehr vergrößert. Die Werke von dem zweiten Künstler der Ausstellung, Bernard Schultze, sind wie große Wimmelbilder. Und, neugierig, was ein Migof ist? Wir werden gleich drei Stück kennenlernen! Kinder wie Erwachsene können sich auf eine kurzweilige Führung mit Suchspielen und Rätseln freuen.
11:00 - 12:00
Wachsen und Vergehen
Teilnahme kostenlos, Eintritt 4 Euro / 3 Euro ermäßigt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Bitte beachten Sie die geltenden Antipandemie-Maßnahmen. Lesen Sie dazu bitte die aktuellen Informationen zum Museumsbesuch.
Für Sieglinde Bottesch sind es häufig die unscheinbaren Momente, in denen sich ihr die Wunder der Natur offenbaren. Ein besonderes Lichtspiel, eine Form, die ins Auge fällt. Das Beobachten einer verdorrenden Frucht oder eines austrocknenden Stückes Lauch, die eine faszinierende Verwandlung durchlaufen. Die mystische Erfahrung des pulsierenden Lebens, das im eigenen Körper resoniert, wenn man einen Egerling in der Hand hält. Am Anfang steht ein solcher Impuls, doch es geht weiter: „Das Lebendige, mit seinen Daseinsformen, löst Assoziationen aus, die nicht endgültig sind, sondern immer wieder neue Interpretationen zulassen und auch mich selbst einschließen,“ erklärt die Künstlerin.
15:00 - 16:00
Wachsen und Vergehen. Sieglinde Bottesch - Bernard Schultze
3 Euro + Eintritt 6 Euro / 4 Euro ermäßigt
Anmelden können Sie sich über den Anmeldebutton weiter unten oder unter 0941 29 714 20 (Di bis So 10-17 Uhr).
Bitte beachten Sie die geltenden Antipandemie-Maßnahmen. Lesen Sie dazu bitte die aktuellen Informationen zum Museumsbesuch.
Auf den ersten Blick haben die naturfarbenen stillen Objekte von Sieglinde Bottesch (*1938) und die meist bunten, wild in den Raum wachsenden Arbeiten von Bernard Schultze (1915–2005) nur wenig Ähnlichkeit. Doch im Wesen sind sie miteinander verwandt: Beide sind sie an der Nahtstelle zwischen Kunst und Natur angesiedelt. Das macht auch ihren Reiz aus – die künstlichen Formen vermitteln das Gefühl lebendiger Geschöpfe und ihrer Verwandlungen. Der Titel „Wachsen und Vergehen“ ist Ausgangspunkt und Motto der Ausstellung, die beide Künstlerpositionen gegenüberstellt.
Blick in die Ausstellung









