Kunst-Werke von Oskar Kokoschka

Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Laurenziberg I, Gemälde von Oskar Kokoschka aus dem Jahr 1936
Oskar Kokoschka, Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Laurenziberg I, 1936 © Fondation Oskar Kokoschka, Veyvey / ProLitteris / VG Bild-Kunst, Bonn 2020

In unserem Museumgibt es auch zwei Bilder von Oskar Kokoschka.

Er war ein Künstler.

Oskar Kokoschka ist im Jahr 1886 in Österreich geboren worden.

Später hat er in Prag gewohnt.

Auf Tschechisch heißt die Stadt Praha.

Das ist die Haupt-Stadt von Tschechien.

In Prag hat auch seine Schwester gewohnt.

Und sein Groß-Vater hat hier früher gearbeitet.

Deswegen hatte er eine besondere Verbindung zu Prag.

Oskar Kokoschka ist vier Jahre lang in Prag geblieben.

Eigentlich war er auf einer Reise nach Asien.

Und wollte nur ganz kurz in Prag Pause machen.

Und den Staats-Präsidenten malen.

Aber er ist dann doch vier Jahre geblieben.

Flagge von Tschechien
Flagge von Tschechien

In Prag hat es viele Künstlerinnen und Künstler gegeben.

Oskar Kokoschka hatte Kontakt zu ihnen.

Und zwar zu den tschechischen Künstlerinnen und Künstlern.

Und auch zu den deutschen Künstlerinnen und Künstlern.

Früher hat es in Prag viel deutsche Kultur gegeben.

Damit sind die Künstlerinnen und Künstler gemeint.

Besonders die Künstlerinnen und Künstler,

die Bilder gemalt haben

Das war aber nur bis zum 2. Welt-Krieg so.

Bilder sind auch Kultur.

Kultur sind zum Beispiel auch Theater-Stücke oder Musik.

Flagge von Deutschland
Flagge von Deutschland

Einer von den deutschen Künstlern in Prag war Emil Orlik.

Er ist in Prag geboren worden.

Und hat später in Deutschland gelebt und gearbeitet.

Im Museum kann man auch zwei Bilder von ihm sehen.

Sie sind im gleichen Raum wie die Bilder von Oskar Kokoschka.

Sie hängen an der Wand gegenüber.

Stillleben mit Blumenkorb, Gemälde von Emil Orlik aus dem Jahr 1913
Emil Orlik, Stillleben mit Blumenkorb, 1913
Bildnis der Schauspielerin Maria Fein, Gemälde von Emil Orlik, entstanden um 1925
Emil Orlik, Bildnis der Schauspielerin Maria Fein, um 1925

Vielleicht wäre Oskar Kokoschka noch viel länger in Prag geblieben.

Aber er musste vor den National-Sozialisten fliehen.

Weil sie seine Kunst nicht gut fanden.

Die National-Sozialisten haben von 1933 bis 1945 in Deutschland regiert.

Und weil er die National-Sozialisten kritisierte.

Haben die National-Sozialisten Künstlerinnen oder Künstler

nicht gemocht?

Dann haben sie sie oft verfolgt.

Deswegen ist er im Jahr 1938 nach London geflogen.

Das war gerade noch rechtzeitig.

Er ist zusammen mit Olda Palkovská geflogen.

Später haben Olda und er geheiratet.

Flagge von Großbritannien
Flagge von Großbritannien

Was zeigen die Kunst-Werke von Oskar Kokoschka?

Oskar Kokoschka hat mehrere Bilder von Prag gemalt.

Sie sind alle mit sehr bunten Farben gemalt.

Die Bilder zeigen immer den gleichen Teil von Prag.

Und zwar die Kleinseite.

Das ist ein Stadt-Teil von Prag. 

Auf den Bildern sieht man auch die Prager Burg.

Und den Fluss Moldau.

Warum die Bilder immer den gleichen Teil von Prag zeigen?

Oskar Kokoschka hatte einen Raum gemietet.

Der Raum war in der Nähe von der Karlsbrücke.

Genau war der Raum am Ufer vom Fluss Moldau.

Von diesem Raum aus hat er auf die Stadt geschaut.

Und die Stadt gemalt.

Hier sieht man zwei Bilder von Kokoschka.

Er hat sie im Jahr 1936 gemalt.

Das eine Bild hat den Titel:

Prag. Blick vom Moldau-Ufer auf die Kleinseite und den Hradschin III.

Hradschin heißt das Stadt-Viertel bei der Burg.

Das andere Bild hat den Titel:

Prag. Blick vom Moldau-Ufer

auf die Kleinseite und den Laurenzi-Berg.

Der Laurenzi-Berg ist in der Nähe von der Burg.

Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Laurenziberg I, Gemälde von Oskar Kokoschka aus dem Jahr 1936
Oskar Kokoschka, Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Laurenziberg I, 1936 © Fondation Oskar Kokoschka, Veyvey / ProLitteris / VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Hradschin III, Gemälde von Oskar Kokoschka aus dem Jahr 1936
Oskar Kokoschka, Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Hradschin III, 1936 © Fondation Oskar Kokoschka, Veyvey / ProLitteris / VG Bild-Kunst, Bonn 2020

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